Eine halbe Stunde vor dem Abpfiff hatten seine „Rothosen“ gegen Erkenschwick noch mit 2:0 geführt und sahen wie der vermeintlich sichere Sieger aus. Mit einer Reihe toller Paraden hatte auch der Hammer Torhüter daran seinen Anteil – kaufen konnte er sich dafür nachher freilich nichts mehr. „Ich verstehe nicht, wie wir das Spiel so aus der Hand geben konnten“, schüttelte der Deutsch-Grieche nach der 2:4-Niederlage gegen die Stimberger den Kopf. Auch bei der Frage, ob er solch einen Spielverlauf in seiner Karriere schon mal erlebt hätte, zeigte der 20-Jährige die gleiche Reaktion. „Nein. Aber so ist Fußball.“
Nun müssen die Hammer sich wieder aufrichten. „Wir sind eine Mannschaft und müssen als Mannschaft zusammenarbeiten. Was passiert, wenn man das nicht macht, hat man ja gesehen, dann kassiert man ganz schnell vier Gegentore.“
Bleibt die Frage, ob sich die HSV mit ihrer Divenhaftigkeit selbst im Wege steht. „Wenn man die erste Stunde als Maßstab nimmt, müssten wir in der Liga eigentlich weiter oben stehen. Wir haben Qualität in der Mannschaft“, ist sich Gioudas sicher.