Sebastian Westerhoff, was war denn in der Anfangsphase mit Ihrer Mannschaft los? In der ersten halben Stunde haben wir ein katastrophales Passspiel geleistet. Dabei können wir das eigentlich ganz gut, was wir hinterher dann ja auch gezeigt haben.
Erst über Standardsituationen ist Ihre Mannschaft Stück für Stück in die Partie gekommen. Ja, das kann man so stehen lassen. Es war ganz komisch, dass wir vorher im Aufbauspiel so schlecht waren, aber das hatten wir zuletzt immer wieder einmal drin.
Umso eindrucksvoller war die Leistung im zweiten Durchgang. Wie kam es zu dieser Steigerung? Wir haben uns in der Halbzeit vorgenommen, endlich Fußball zu spielen und haben auch die Räume bekommen. Ich kann mir nicht erklären, was Hamm da versucht hat, aber wir hatten plötzlich megaviel Platz. Gerade auch ich war immer anspielbereit. Das ist unser Spiel gewesen, das liegt uns.
Sie haben auch noch ein Kopfballtor erzielt. Das ist gewiss eher selten der Fall, oder? Ich mache vielleicht mal eins oder zwei pro Saison. In der Szene musste ich den Kopf aber eigentlich nur hinhalten, die Flanke kam perfekt und ich konnte gegen die Laufrichtung des Torwarts köpfen.
Was ist für Erkenschwick in dieser Saison drin? Wir sind mit zwölf Punkten aus vier Spielen sehr gut in der Spur. Wir müssen uns nicht mit Bielefeld II oder Rödinghausen messen, aber dahinter um Platz drei oder vier wollen wir mitmischen.