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Westfalia Herne
Noch keine Punkte für Silberbach-Elf

Oberliga WF: Herne hat keine Punkte, Ahlen alle

Westfalia Herne und Trainer Jörg Silberbach mussten auch im zweiten Saisonspiel die Punkte abgeben. Gegen RW Ahlen gab es in der eine knappe 0:1 (0:1)-Niederlage.

Die 370 Zuschauer – sofern sie es mit der Westfalia hielten – schlugen nicht nur einmal die Hände über den Kopf zusammen. Sogar vereinzelte Pfiffe ertönten im altehrwürdigen Stadion am Schloss Strünkede. Zu zahnlos, zu harmlos und mit mangelhafter Gegenwehr agierte Herne über weite Strecken gegen die kompakt stehenden Ahlener. Auch das Konterspiel wirkte oft noch defizitär.

Herne: M. Johns – Weßendorf (84. Kaup), Planhof, Forin, Gallus – Özbicerler, Güler, Hansmann (81.Eisenkopf), Antwi-Adjej – Petrovic (73. Türkyilmaz), Schröter. Ahlen: Hinkerohe – Dahlhoff, Lindner (65. Bollmann), Niemeier (69. Achenbach), Wilms Dellunto – Langesberg, Khimiri – Nebi (65. Hop), Venker, Richter – Backszat Schiedsrichter: Armin Hurek (Iserlohn). Tor: 0:1 Backszat (33.).Zuschauer: 400.

Silberbach kritisierte: „Wir hatten zu wenig Leidenschaft und Mut. Unsere Offensivleistung hat mir heute nicht gefallen.“ Anschließend relativierte er: „Leider war auch noch unsere alleinige Spitze Marc Schröter angeschlagen. Nach der Pause haben wir dann die taktische Marschroute geändert und mehr nach vorne gearbeitet. Spielerisch lief es deutlich besser, aber das nötige Quäntchen Glück im Abschluss hat gefehlt.“


Jedoch will Silberbach nach der zweiten Niederlage den Kopf nicht hängen lassen und appelliert auch an die „Pfeifer“: „Wir wussten doch, dass es ein schwerer Weg ist, aber wir müssen weiter an uns arbeiten.“ Vielleicht hätte sich sein Team mal ein Beispiel am eigenen Trainer nehmen sollen. Silberbach lieferte sich in der Nachspielzeit noch ein kurzes, sehr hitziges Wortgefecht mit Linienrichter Björn Martin. Auf die Tribüne musste der Coach für dieses „Vergehen“ aber kurz vor Abpfiff nicht mehr.


Sein Gegenüber, Ahlens neuer Linienchef Carlos Castilla, kann nach zwei Auftaktsiegen deutlicher entspannter an die kommenden Aufgaben gehen. „Schade, dass Herne nicht ausgeglichen hat“, scherzte ein sichtlich gutgelaunter Castillas, um dann aber sofort nüchtern festzuhalten: „Die erste Hälfte gehörte klar uns, aber nach der Pause haben wir das Spiel dann aus der Hand gegeben.“

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