"In Dülmen habe ich im defensiven Mittelfeld gespielt, bei Eintracht Rheine wurde ich gegen wuselige Angreifer in der Innen-Verteidigung eingesetzt, die Rolle in der Viererkette ist auch kein Problem, ich bin sehr vielseitig", sagt Korkut.
Doch beim MSV steht die Ausbildung an erster Stelle, so muss "HK" zwangsläufig in den sauren Apfel beißen. "Für die Motivation", erklärt er, "ist es natürlich nicht so förderlich, dass man genau weiß, am Spieltag nicht dabei zu sein. Trotz allem verstehe ich mich mit den Jungs super, ich habe auch Respekt vor unserem Trainer-Team, aber die Freude auf die neue Saison wird bei mir immer größer."
Verständlich, schließlich hat der Allrounder bereits Einigkeit mit einem Verbandsligisten aus dem Revier erzielt. Die Tatsache, dass Korkut in Gelsenkirchen wohnt und in Essen Sport sowie Geschichte studiert, engt den Kandidaten-Kreis ein. "Der neue Club ist nicht weit von der Uni", grinst Korkut, "ein ambitioniertes Team, das im nächsten Jahr unbedingt aufsteigen will. Mehr wird nicht verraten." Für ihn ist wichtig: "Hauptsache, es gibt eine Perspektive. Dass ich demnächst eine Etage tiefer spiele, ist zweitrangig."