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TuRU - Wülfrath 5:4
Zur Belohnung gibt es einen Vertrag

OL NR: 5:4! Fußballkrimi an der Feuerbachstraße
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Engin Cicem war der Spieler des Tages. Gleich drei Mal konnte sich der 27-Jährige in die Torschützenliste eintragen. Eine Belohnung gab es obendrauf:

Der gebürtige Ratinger hatte sich bereits mit dem Gedanken abgefunden den Verein verlassen zu müssen und sollte eigentlich sogar verabschiedet werden. Doch Heinz Schneider überlegte es sich kurzfristig anders und verlängerte den Vertrag mit dem Deutsch-Türken um ein Jahr. Hingegen wurden Fabian Stanscheid (Studium in Mannheim), Daniel Rey Alonso (1.FC Bocholt), sowie Philipp Zilles und Jan-Niklas Schmänk (beide Studium USA) verabschiedet und werden die Blau-Weißen mit Vertragsablauf am Saisonende verlassen.

Ein Grund für TuRU-Coach Frank Zilles den abwandernden Akteuren noch einmal eine Bühne zu geben: "Die Haudegen haben teils jahrelang für den Verein gearbeitet und ihre Knochen hingehalten", begründet der 49-Jährige seinen Entschluss. "Es ist aber auch ganz normal, wenn man sich irgendwann ein neues Wohnzimmer einrichten möchte."

Wülfrath egalisiert 4:1-Rückstand

Die Zuschauer jedenfalls kamen auf ihre Kosten. Die frühe Wülfrather Führung durch Yannick Salem-Louniangou (15.) glich Cicem per Abstauber nach einem Lattentreffer von Schweers im Gegenzug aus (17.). Wenige Minuten später erzielte Oliver Thederahn (25.) nach wunderbarer Vorlage von Maximiliam Dammer die erneute Führung. Nach der Halbzeit erhöhte Cicem mit einem Doppelpack innerhalb von zwei Minuten auf 4:1 (50., 51.).

Für die Mannschaft von Trainer Joachim Hopp kein Grund aufzustecken: Der eingewechselte ehemalige TuRU-Akteur Pascal Gollin verkürzte mit seinem Doppelpack (65., 70.) auf 4:3 bevor wieder Salem-Louniangou mit einem Heber über den ebenfalls eingewechselten Keeper Stanscheid ausglich (82.).

Kizilarslan verpasst verdienten Ausgleich

Und als ob das für die 300 anwesenden Zuschauer noch nicht genug wäre, entschied der souveräne Unparteiische Sven Heinrichs noch zwei Mal auf Strafstoß. Während TuRUs Sebastian Schweers seinen Foulelfmeter zum 5:4 verwandelte (86.), verpasste Wülfraths Kapitän Engin Kizilarslan mit seinem Handelfmeter den verdienten Ausgleich.

Hopp war nach der bewiesenen Moral stolz auf sein Team: "Ich freue mich, dass wir nach dem 4:1 noch einmal zurückgekommen sind und in der 90. Minute nach dem späten Gegentor die erneute Riesenchance auf den Ausgleich hatten. Wir müssen nun schauen für die kommende Saison eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen."

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