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Höfler schießt Schermbeck ab

OL WF: HSV siegt dank Höfler, Heven chancenlos
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Der erste Advent war der Tag der „Kanoniere“: Höfler netzte am Sonntag wie Oerterer dreifach ein, Iljutcenko und Maier markierten jeweils einen Doppelpack.

SV Schermbeck - Hammer SpVg 0:4 (0:1)

Jochen Höfler, der am ersten Spieltag gegen Beckum einen Doppelpack geschnürt hatte, danach aber eine mit 13 Spielen schier endlose Durststrecke erlebte, hat wieder zugeschlagen! Und nach dem Motto „wenn der Knoten platzt, dann aber richtig“, gleich dreifach. „Wir wollten ihn mehr in Szene setzen, denn wir wissen natürlich auch, dass Stürmer von ihrem Selbstvertrauen leben“, erklärte Hamms Coach Sven Heinze. Höfler besiegte den Tabellennachbarn fast im Alleingang (28., 59. Foulelfmeter, 87.), zwischendurch durfte auch der kurz zuvor eingewechselte Michael Erzen (82.) mal. Es war aber mitnichten ein Spaziergang für die Gäste. „In der ersten Halbzeit war es ein enges Spiel“, räumte Heinze ein, „Schermbeck war mindestens gleichwertig.“ Alexander Kuschmann, der schon gegen Erkenschwick eine starke Leistung gezeigt und die Null festgehalten hatte, war aber erneut nicht zu überwinden.

Rot Weiss Ahlen - TuS Ennepetal 2:1 (0:0)

„Die engagiertere und spielerisch bessere Mannschaft hat verloren. Im Fußball zählen aber nun mal die Tore“, meinte Ennepetals Trainer Uwe Fecht nach der knappen Niederlage beim ehemaligen Zweitligisten RW Ahlen, der im Wersestadion nun seit 84 Tagen ohne Punktverlust ist. Symptomatisch für den TuS: Trotz vieler guter Möglichkeiten traf nur Timo Erdmann – per Foulelfmeter (79.).

SV Lippstadt 08 - TuS Heven 5:0 (1:0)

Für Tim Dosedal (links) und auch Schermbecks Florian Gerding war es kein schöner Sonntag (RS-Foto: Griepenkerl).

Nicht einmal zehn Minuten waren am „Waldschlösschen“ gespielt, da ging die Seuche wieder los: Heven-Torjäger Tim Dosedal musste mit einer Oberschenkelverletzung vom Platz. „Wir konnten ihn nie schonen, jetzt war es einfach zu viel“, seufzte Hevens Trainer Jörg Behnert, der ob der x-ten Hiobsbotschaft aber nicht lamentieren wollte. „Wir müssen uns in die Winterpause schleppen“, sagte der Coach der hoffnungslos unterlegenen Gäste nüchtern. Die 0:5-Klatsche bei einem der absoluten Oberliga-Topteams redete er nicht schön. „Auch in der Höhe geht das Ergebnis in Ordnung. Das war der wohl schwerste Gegner überhaupt. Für hingegen uns geht es bis zum Schluss gegen den Abtieg. Das ist aber seit Saisonbeginn bekannt und kein Geheimnis.“

SV Westfalia Rhynern - SuS Neuenkirchen 2:2 (1:0)

So klar die Vorzeichen vor dem Duell der besten Heimmannschaft mit einem der schlechtesten Auswärtsteams der Liga waren – so unentschieden war das Ergebnis. „Neuenkirchen hat brutal schnell umgeschaltet und diesen Punkt hochverdient geholt“, zollte Björn Mehnert dem Kontrahenten Respekt. Wie Mehnert sprach auch Tobias Wehmschulte, der SuS-Trainer Franz-Josef Reckels vertrat, von einem „gerechten Unentschieden“. Zweimal sahen die 220 Zuschauer am Papenloh nach einer ereignisarmen ersten Hälfte im zweiten Abschnitt den SV Westfalia Rhynern für kurze Zeit auf der Siegerstraße. Einmal nach der 48. Minute, als Stanislav Iljutcenko per Kopf nach einer Flanke fast vom Eckpunkt von Kevin Hagemann zum 1:0 traf. Und nach 2:1, das er in der 76. Minute erzielte. Beide Führungstreffer glichen die Gäste aber wieder aus (63. und 80.), in den Schlussminuten boten sich sogar beiden Mannschaften Chancen zum Siegtreffer.

1. FC Gievenbeck - TSG Sprockhövel 0:0

Beim Torfestival (27 Treffer in sieben Partien) des 15. Spieltags enthielten sich Gievenbeck und Sprockhövel. „Gievenbeck hat wie erwartet sehr kompakt gestanden und uns nicht zur Entfaltung kommen lassen. Wir haben in der Abwehr gut gestanden, nach vorne aber keine Mittel gefunden“, berichtete Sprockhövels Trainer Lothar Huber nach der Nullnummer im Münsterland. Angesichts der verheerenden Bilanz der TSG in der Fremde (zuvor erst ein Punkt) aber gar kein schlechtes Ergebnis, Huber: „Und das nächste Heimspiel gegen Erkenschwick wird sicherlich ein ganz anderes Match.“

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