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SSVg 1:1 gegen SVS
Leese fehlt die Leidenschaft

NRW-Liga: SSVg. Velbert nur 1:1 gegen Schermbeck
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Die SSVg. Velbert hat im Aufstiegsrennen den nächsten Dämpfer kassiert. Gegen Schermbeck kam die Elf von Coach Lars Leese nicht über ein 1:1 (1:0)-Remis hinaus.

Die Gäste standen von Beginn gut, wurden aber auch von lethargischen Velbertern kaum gefordert. Erst zehn Minuten vor der Pause leistete sich der SVS eine Schwäche. Velbert kam über die rechte Seite, über Umwege gelangte der Ball in die Mitte zum agilen Jeffrey Tumanan, der den Ball aus 16 Metern ins untere linke Ecke donnerte.

Nach dem Wechsel kam Schermbeck plötzlich wie verwandelt aus der Kabine, verballerten beste Möglichkeiten allerdings reihenweise und mussten sich bis zur 65. Minute gedulden, ehe der hochverdienten Ausgleich fiel. Nach einer Ecke stieg Moussa Ouattara am höchsten und nickt aus fünf Metern ein. „Wieder hat meine Mannschaft ihr Potenzial gezeigt, doch wieder sollte es nicht für drei Punkte reichen. Wir belohnen uns nicht selber“, befand Schermbecks Coach Martin Stroetzel.

Velbert: Schmahl - Zent (46. Grallert), Bollmann (79. Pappas), Schweer, Mikolajczak - Nachtigall, Kaya - Janas, Ari (65. Kneifel), Tumanan - Onucka. Schermbeck: Radüchel - Gerding, Lupitu, Ouattara, Altenbeck - Stöhr, Zaskoku - T.Urban (70. Ouro-Akpo), Klimczok, M.Urban (83. Jansen) - Ersoy. Schiedsrichter: Sven Waschitzki (Essen). Tore: 1:0 Tumanan (35.), 1:1 Ouattara (56.). Zuschauer: 428.

Denn auch nach dem Ausgleich hatten die Gäste noch einige Chancen, doch der Ball flog immer wieder knapp am Tor vorbei. Velberts Keeper Julian Schmahl musste nur selten eingreifen, zeigte in der 72. Minute eine klasse Parade gegen Marek Klimczock und sicherte Velbert wenigstens noch einen Zähler. „Wir haben uns das Spiel aus der Hand nehmen lassen“, ärgerte sich Leese. „Bis zur Halbzeit hatten wir alles im Griff, hätten sogar noch das zweite Ding machen können, wenn nicht sogar müssen. Doch in der zweiten Halbzeit fehlte uns dann die Leidenschaft. Wir haben keine Zweikämpfe gewonnen und der Gegner hat uns durch sein körperbetontes Spiel den Schneid abgekauft.“ Ruppig wird es nun auch für die SSVg., die bereits zwei Punkte Rückstand auf den direkten Aufstiegsplatz hat.

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