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Rhynern - Siegen 0:5
Boris ist nicht vollkommen zufrieden

Rhynern: 0:5-Pleite gegen Siegen
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Westfalia Rhynerns Trainer Björn Mehnert hatte es bereits geahnt. Nach dem starken Saisonstart warnte der 34-Jährige vor den Sportfreunden Siegen:

„Wir wissen, dass das nicht unser Alltag ist.“ Er behielt Recht. Die Siegerländer konnten sich dabei der Unterstützung ihrer mitgereisten Fans sicher sein, die für eine am Papenloh ungewohnt lautstarke Kulisse sorgten. Die Mannschaft bedankte sich mit einem Blitzstart.

Westfalia Rhynern: Wegner – Bengsch, Kaleoglu, Kerefidis, Dotor-Ledo (18. Bajric) – Scherff (75. Mehovic), Fudala, Bechtold (46. Firat), Leclaire – Hagemann, Petker. SF Siegen: Koczor – D’Agostino, Binder, Nowak, Dalman – Saighani, Grebe, Schwertel (60. Michel), Jakobs – Lewejohann (68. Issa Issa), Hettich (82. Stein). SR: Sven Waschitzki (Essen). Tore: 0:1 Lewejohann (2.), 0:2 Hettich (11.), 0:3 Binder (39.), 0:4 Michel (67.), 0:5 Grebe (90., Foulelfmeter). Zuschauer: 575.

Bereits der erste Angriff führte zum Erfolg, als Toptorjäger René Lewejohann eine Hereingabe aus kurzer Distanz über die Linie drückte (2.). Nur kurz darauf war der Angreifer erneut nicht zu kontrollieren und legte für den agilen Alexander Hettich auf – 2:0 (11.). Die Sportfreunde zeigten sich in der Folge von den frühen Treffern beflügelt. Und sie legten nach: Verteidiger Leon Binder köpfte eine Ecke von Daniel Grebe wuchtig in die Maschen (39.).

Entsprechend zufrieden war Siegens Coach Michael Boris mit der Anfangsphase: „Wir haben super angefangen und es geschafft, früh Druck rauszunehmen.“ Björn Mehnert musste hinterher anerkennen: „Zu Beginn haben wir trotz des guten Saisonstarts mutlos und ohne Selbstbewusstsein agiert, dafür gab es keinen Grund.“

Dabei hätte es durchaus noch mal eng werden können. Im zweiten Abschnitt präsentierte sich Rhynern druckvoller, sodass die Gäste schon im Spielaufbau gestört wurden. Doch die mangelhafte Chancenverwertung verhinderte ein Anschlusstor. Siegen beließ es bei Kontern, doch die kamen wie Messerstiche. In der 67. Minute schloss Sven Michel zum 4:0 ab. „Danach war der Druck raus“, sagte Trainer Boris. In der Schlussminute setzte Daniel Grebe mit einem umstrittenen Elfmeter nach Foul an Jan-Peter Stein den 5:0-Schlusspunkt (90.).

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