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2,5 Millionen Minus
Dem 1. FC Kleve droht die Insolvenz

1. FC Kleve: Minus von rund 2,5 Millionen

Schluss, aus, vorbei. Der 1. FC Kleve steht kurz vor der Insolvenz. Die Stadt sowie die Sponsoren sind nicht länger bereit, die Misswirtschaft auszugleichen.

Denn die Zahlen sind niederschmetternd. Für die laufende Saison hat der Klub laut der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft „thp“ aus Krefeld einen Liquiditätsbedarf von 1,2 Millionen Euro, der in der NRW-Liga allerdings nicht gedeckt werden kann.

Und das Finanzloch wird noch viel weiter aufgerissen, denn der 1. FC muss für die Jahre 2005 bis 2008 Steuern in Höhe von 570.000 Euro nachzahlen.

Damit aber immer noch nicht genug. Es sollen weitere Forderungen der Krankenkassen, Berufsgenossenschaft oder Säumniszuschläge ausstehen. Unterm Strich wird der Verein von rund 2,5 Millionen Euro Schulden regelrecht erdrückt.

Die Stadt wird aufgrund der Finanzmisere auch kein Erbbaurecht über ihr eigenes Grundstück am Bresserberg aussprechen (RS berichtete). Ferner wird sie die Rückzahlung der Zuschussrate in Höhe von von 650.000 Euro für den Stadionausbau fordern. „Wir suchen jetzt nach einer Lösung“, meint „Boss“ Uwe Dönisch-Seidel.

Der Spielbetrieb sei vorerst allerdings nicht gefährdet. Sollte ein Insolvenzverfahren eröffnet werden, stünde der FC als erster Absteiger fest, dürfte aber weiterspielen.

Das Match am Sonntag gegen Windeck wird jedenfalls "ganz normal" auf der Großbaustelle am Bresserberg über die Bühne gehen.

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