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Aachen II - Windeck 1:1
Scholz: "Das darf nicht passieren!"

NRW-Liga: Windeck holt Zähler in Aachen
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Die Germanen haben am alten Tivoli überraschend Federn gelassen. Gegen die kleine Alemannia kam das Team von Coach Heiko Scholz nicht über ein 1:1-Remis hinaus.

„Wir haben es versäumt, den Dreier zu landen. Das darf einer so erfahrenen Truppe eigentlich nicht passieren“, ärgerte sich Scholz.

Dabei legten die Gäste los wie die Feuerwehr. Und der Mut wurde belohnt. Bereits in der 11. Minute erzielte Markus Kurth nach einer schönen Vorarbeit von Daniel Grebe das 1:0 für Windeck. Doch der Treffer war kontraproduktiv, denn fortan vergaben Alexander Hettich (13.), Christopher Thomassen (25.) und Kurth (31.) hochkarätige Möglichkeiten.

Alemannia Aachen II: Unger - Jansen, Korte, Malget, Wilschrey - Lubasa, Mager (65. Gülpen), Schnier, Temeltas (78. Mostowfi) - Engelbrecht, Ojamaa (62. Lekesiz). Germania Windeck: Gillen – Kurth (62. Kessel), Schultens, Kukielka, Nehrbauer - Grebe, Hettich (79. Eckert), Jörgens, Thomassen (85. Schoof) - Tuysuz, Reed. SR: David Henning (Gelsenkirchen). Tore: 0:1 Kurth (11.), 1:1 Lekesiz (82.). Zuschauer: 220

Und die Hausherren? Erst in der 30. Minute konnte die Alemannia, die durch Thomas Unger und Henrik Ojamaa verstärkt wurde, nach einem Abspielfehler von Thorsten Nehrbauer die erste Chance für sich verbuchen, doch Ojamaa vergab. In der Kabine muss Aaachens Coach Ralf Aussem dann die richtigen Worte gefunden haben, denn sein Team kam dominanter aus den Katakomben. Zwar hatte erst Windeck noch die Chance, auf 2:0 zu erhöhen, doch Kurth (57.) und Thomassen (66.) köpften daneben. Die jungen Alemannen kämpften sich nun in die Partie, mussten sich aber bis zur 82. Minute gedulden, ehe sie jubeln durften. Der frisch eingewechselte Gökan Lekesiz zirkelte einen Freistoß aus 22 Metern ins lange Eck – 1:1. Aussem lachte: „Wir haben in der ersten Halbzeit sicherlich ein wenig Glück gehabt, dass wir kein weiteres Gegentor kassiert haben. Nach der Pause haben wir dann aber den Druck erhöht und haben uns am Ende verdient mit einem Punkt belohnt.“

Während die Alemannia mit dem Zähler durchaus leben kann, sind die zwei verschenktzen Zähler für Scholz eine Katastrophe: „Das war völlig unnötig, denn wir hatten mehrfach die Möglichkeit, den Sack zuzumachen. Aber egal, wir werden wieder aufstehen.“

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