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Landesliga 3 West: TuS Heven verpasst Überraschung
Hombruchs Aufholjagd geht weiter

Landesliga 3 West: TuS Heven verpasst Überraschung
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Nach neunzig Minuten magerer Landesliga-Kost hatte Hombruchs Trainer Samir Habibovic dennoch ein breites Grinsen im Gesicht. Das lag allerdings nicht an der Leistung seiner Elf beim schmeichelhaften 3:2-Heimsieg gegen das Schlusslicht der Liga, den TuS Heven, sondern an den Niederlagen in den parallel stattfindenden Partien der unmittelbaren Konkurrenten um den Aufstieg, TuS Eving-Lindenhorst und Teutonia Waltrop.

„Uns fehlte vor allem Einstellung und Laufbereitschaft“, bemängelte der Übungsleiter des Tabellen-Vierten anschließend treffend. Dass seine Elf dennoch in der 13. Spielminute in Führung ging, verdankte sie einem haarsträubenden Abwehrfehler der Gäste-Hintermannschaft, den Marius Lau allerdings auch eiskalt bestrafte.

Bis dahin hatte der HSV zwar deutlich mehr vom Spiel, Chancen suchte man allerdings vergeblich. Und auch die Führung brachte keine Sicherheit in die Aktionen der Hombrucher. Genau das Gegenteil war der Fall. Das Niveau des Spiels sank sukzessive und es entwickelte sich ein wahres Fehlpass-Festival. „Wir haben es in der Phase nicht geschafft, so viel Druck aufzubauen, wie wir uns vorgenommen hatten“, trauerte TuS-Coach Kai Hagenkötter zähneknirschend dem durchaus möglichen Sieg nach.

Denn nie war es so leicht wie heute, die sonst so starke Hintermannschaft des HSV auszuhebeln. Erst erlaubte sich Keeper Andreas Braun einen dicken „Bock“, der zum 1:1 durch den ehemaligen türkischen Jugendnationalspieler, Volkan Mogultay, führte (52.) und dann sorgte ein kollektiver Tiefschlaf im Anschluss an eine Gäste-Ecke gar für das 1:2 durch David Nayenhuis (75.).

Und eben dieser Kicker hätte zehn Zeigerumdrehungen später den Sack für die Gäste endgültig zumachen müssen. Völlig freistehend scheiterte er allerdings an Keeper Braun. Wie es gemacht wird, zeigte ihm wiederum Marius Lau praktisch im Gegenzug. Kühl bis ans Herz schob der Angreifer unbedrängt zum 2:2 ein.

Und es kam noch schlimmer für die abstiegsbedrohten Wittener. Nur eine Minute später sorgte Alex Enke nach dem schönsten, weil konstruktiv über die Außen vorgetragenen Angriff, sogar noch für den viel umjubelten 3:2 Siegtreffer des HSV. „So ist das halt wenn man unten steht, da verliert man solche Spiele eben auch mal innerhalb von vier Minuten“, ließ Gäste-Coach Hagenkötter seiner schweren Enttäuschung anschließend mit einer einfachen Fußballweisheit freien Lauf.

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