Denn dem Coach ist klar, dass man sich zunächst einmal in der neuen Klasse zurechtfinden muss. „Ich sehe die Liga so, dass oben vier, fünf Mannschaften um den Aufstieg kämpfen. Alles, was sich da drunter befindet, kann jeden Platz belegen. Insoweit würde ich von einer ausgeglichenen Sache reden“, betont Schulz, der mit seinem Team schon viermal mit einer Punkteteilung das Feld verließ: „Das zeigt, dass wir mit jedem Team mithalten konnten.“
Schulz weiß genau, in welchen Begegnungen die nötigen Zähler eingefahren werden müssen. „Es kommt natürlich auf die direkten Duelle mit den Konkurrenten an. Wenn man die nicht gewinnt, kann man sofort ein paar Plätze herunter rutschen“, weiß der Coach der Castrop-Rauxeler, der eine von den angesprochenen Paarungen am Wochenende verlor. Gegen den Mitaufsteiger SC Weitmar 45 gab es eine 2:4-Klatsche. Dabei lernt auch er selber durch verschiedene Hilfsmittel die neue Klasse immer besser kennen. „Es als Scouting-System zu bezeichnen, wäre ein bisschen übertrieben, aber ich habe Leute, die unsere Gegner beobachten", verrät Schulz. "Ich habe zudem regelmäßig Kontakt zu jemanden, der fleißig die Plätze abfährt. Somit herrscht ein Informationsfluss, der durchaus hilfreich ist.“
Dennoch will Schulz sich nicht auf das Wissen über den Gegner verlassen: „Ein paar Dinge über das andere Team zu erfahren, ist hilfreich, aber eigentlich wollen wir agieren und nicht nur reagieren. Wir versuchen stets unser Spiel durchzukriegen.“