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Westfalia Herne
0:2 zum Auftakt - Knappmann: "Werden nicht in Panik und Aktionismus verfallen"

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Christian Knappmann konnte mit dem, was er von seiner Mannschaft sah, nicht zufrieden sein.
Christian Knappmann konnte mit dem, was er von seiner Mannschaft sah, nicht zufrieden sein. Foto: Michael Schwalm

Schlechter Start für Westfalia Herne und Neu-Trainer Christian Knappmann in die Rückrunde. Der SC unterlag bei der DJK TuS Hordel mit 0:2.

Das hatten sich alle Verantwortlichen, Spieler und Fans des SC Westfalia Herne anders vorgestellt: Nach der Rückkehr von Christian Knappmann als Trainer wollte die Westfalia in 2024 die Aufholjagd starten.

Doch zunächst einmal gab es einen Dämpfer. Herne unterlag vor 450 Zuschauern der DJK TuS Hordel mit 0:2. An der Hordeler Heide trugen sich Justin Sarping (17.) und Robin Schultze (87.) als Torschützen ein.

RevierSport sprach am Tag danach - Samstag, 10. Februar 2024, mit Westfalia-Trainer Knappmann.

Christian Knappmann, 0:2 zum Auftakt ins Jahr 2024 bei der DJK TuS Hordel. Warum ist der Anfang misslungen?

Ich möchte die Antwort relativ kurz halten: Wir haben nicht abgeliefert und Hordel hat das extrem gut gemacht. Wir haben verdient verloren.

Woran werden Sie mit der Mannschaft in den kommenden Tagen besonders arbeiten?

Wir werden jetzt sicherlich nicht in Panik und sinnlosen Aktionismus verfallen. Wir werden uns gewissenhaft auf YEG Hassel vorbereiten und dann den ersten Dreier in 2024 in Angriff nehmen.

Wir haben alle Voraussetzungen zum Aufstieg. Ein sehr gutes Umfeld, eine kompetente Vereinsführung, eine brutal starke Mannschaft und einen Top-Trainer. Allerdings haben wir es nicht mehr im der eigenen Hand Erster zu werden. Den Aufstieg allerdings schon und den werden wir schaffen!

Christian Knappmann

Hand aufs Herz: Hatten Sie nach der Vorbereitung eine andere Leistung erwartet?

Ich habe Hordel in der Vorbereitung beobachtet und wusste, dass es sehr unangenehm wird. Das wir so weit weg waren von unserer Topleistung, darf trotzdem nicht passieren.

Die Statistik zum Spiel

DJK TuS Hordel: Möllerke - Can (90.+1 Nkam), Magrouda (46. Öztürk), Erdelt, Schultze (90. Hennemann), Erdmann, Rudolph, Oguz, Nishimura, Sarpong (90.+6 Toku), Maroc (88. Sareyko)

Westfalia Herne: Ergin - Dilek (73. Yongo), Silaj, Schuster, Cisse, Erdogan, Yeboah (54. Cetin, 90. Crnogorac), Tsuzuki (81. Ablak), Bouachria, Agita, Piossek

Schiedsrichter: Luca-Noel Perschke

Tore: 1:0 Sarpong (16.), 2:0 Schultze (87.)

Zuschauer: 450

Für Sie persönlich dürfte die Rückkehr als Trainer von Westfalia Herne auch sehr enttäuschend gewesen sein, oder?

Ich kann mich an keine Niederlage erinnern, nach der ich nicht enttäuscht war. Der Zeitpunkt macht es nicht schlimmer oder besser.

Fünf Punkte beträgt der Rückstand auf den Spitzenreiter, 14 Spiele sind noch absolvieren: Warum wird Westfalia Herne nach dem 30. Spieltag auf Platz eins stehen?

Wir haben alle Voraussetzungen zum Aufstieg. Ein sehr gutes Umfeld, eine kompetente Vereinsführung, eine brutal starke Mannschaft und einen Top-Trainer. Allerdings haben wir es nicht mehr im der eigenen Hand Erster zu werden. Den Aufstieg allerdings schon und den werden wir schaffen!

Merken Sie eigentlich schon ab Spiel eins, dass die Gegner gegen Westfalia Herne und Christian Knappmann motivierter als gegen andere Rivalen sind? Und: Was ist da die Lösung für ihre Mannschaft?

Alle sind heiß gegen Herne und alle wollen Knappmann verlieren sehen. Das kann man als Ballast bewerten oder eben daraus Energie schöpfen. Viele Favoriten haben diese Thematik. Es liegt an uns, wie wir damit umgehen.

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