Nachdem Blau-Weiß Mintard seinen erfolgreichen Start mit einem 2:1-Sieg gegen den FSV Duisburg hingelegt hatte, setzte sich die Siegessträhne in der Landesliga am Mittwoch fort. Gegen den SV Budberg gewannen die Mülheimer überzeugend mit 4:2 (1:0).
Trainer Guido Contrino kommentierte das Spielgeschehen: "Wir sind wieder gut in die Partie gestartet, ähnlich wie am Samstag. Wir sind verdient früh in Führung gegangen. Danach muss ich zugeben, dass wir ab der 20. Minute den Faden ein wenig verloren haben. Der Gegner wurde bis zur Halbzeit die bessere Mannschaft und hatte Chancen, auszugleichen."
Taktische Anpassungen zur Halbzeit brachten die Wende: "In der Pause habe ich einige Veränderungen vorgenommen und das hat gut funktioniert", erklärte der Coach.
Besondere Anerkennung erhielt Reid Osei, der mit zwei Toren und einer Vorlage glänzte. "Reid hat gestern eine überragende Leistung gezeigt. Fußball ist zwar ein Mannschaftssport, aber er hat definitiv herausgeragt", würdigte der Trainer.
Allerdings: Mittelfeldspieler Ben Kastor wird aufgrund eines Fußbruchs voraussichtlich acht Wochen ausfallen, während Abwehrspieler Noah Stemmer sich womöglich einen Außenbandriss zuzog. Diese Verletzungen sind zweifellos ein Rückschlag für das Team, wie Contrino betont: "Der Ausfall von Ben und Noah ist bedauerlich, da sie wichtige Teile unseres Kaders sind."
Die nächste Herausforderung steht bereits bevor: das Auswärtsspiel gegen SGE Bedburg-Hau 05 (13. August, 15 Uhr). Der Coach analysierte den kommenden Gegner: "Bedburg ist zu Hause stark und verfügt über eine gefährliche Offensive. Uns erwartet ein anspruchsvolles Spiel. Unser Ziel ist es, den positiven Trend fortzusetzen und uns dieser Herausforderung zu stellen."
Contrino unterstreicht somit auch sein Tabellenziel: "Wir streben zunächst an, einen guten einstelligen Tabellenplatz zu erreichen. Einige Vereine wie FC Kray, SV Scherpenberg oder Blau-Weiß Dingden haben finanzielle Möglichkeiten, denen wir nicht standhalten können. Wahrscheinlich werden am Ende ungefähr vier Mannschaften vor uns stehen. Wenn meine Spieler mich jedoch positiv überraschen, bin ich natürlich offen dafür."