Der Saisonendspurt in der Landesliga 3 Westfalen verspricht Hochspannung im Aufstiegsrennen. Fünf Spiele vor Schluss trennt nur ein Punkt die ersten drei Mannschaften in der Tabelle. Mit dabei ist der Hombrucher SV, der für die nächste Saison einen echten Coup landete. Unabhängig davon, ob der Aufstieg in die Westfalenliga gelingt.
Karim Bouasker, bisher Co-Trainer beim Westfalenligisten Lüner SV, ist in der kommenden Saison der neue Mann an der Seitenlinie beim HSV. Prominente Unterstützung erhält er von Jonas Acquistapace, ehemals Profi beim VfL Bochum, der Bouasker assistieren wird.
Zuletzt war Acquistapace für kurze Zeit als Interimstrainer beim Westfalenligisten BSV Schüren tätig. "Es war aufgrund der sportlichen Situation keine leichte Aufgabe", gibt er zu. Er war "froh", dass die Winterpause kam, weil er auch abseits des Sportlichen sehr beschäftigt war.
Seine neue Aufgabe in Hombruch kommt auch dank Bouasker zustande: "Karim hat mich angerufen und wollte mit mir zusammenarbeiten", erzählt der ehemalige Profi. Ob er neben der Tätigkeit als Co-Trainer selbst nochmal als Spieler auf dem Feld stehen wird, ist laut seiner Aussage noch nicht sicher. Aktuell arbeitet er mit seinem Team an der Kaderplanung für die kommende Saison. "Wir planen da für beide Ligen, also für die Westfalen- und Oberliga", betont Acquistapace.
Der VfL ist einfach ein Traditionsverein mit einem großartigen Stadion.
Jonas Acquistapace
Trotz seines neuen Engagements hat er vorerst keine Ambitionen, als Trainer möglicherweise im Profibereich zu arbeiten. Er verfolgt generell eher wenig Fußball: "Ich habe immer lieber Fußball gespielt als geschaut."
Zu seinem alten Verein VfL Bochum hat der 33-Jährige keine großartige Verbindung mehr. „Aus meiner aktiven Zeit ist kein Spieler mehr da, daher habe ich nicht mehr den großen Draht zum VfL, lediglich zu ein paar Leuten aus dem Staff", erzählt Acquistapace.
Dennoch wünscht er seinem ehemaligen Verein den Klassenerhalt: "Der VfL ist einfach ein Traditionsverein mit einem großartigen Stadion. Die Reise an die Castroper Straße ist für jede Auswärtsmannschaft in der Bundesliga ein tolles Erlebnis", sagt der Ex-Profi.