Folglich lautete die vorsichtige Vorgabe des Vereins, „[article=436503]nicht weiter abzurutschen[/article]". Nach 16 Spielen haben sich die Befürchtungen bestätigt. Mit nur 15 Punkten steht der Absteiger auf Rang 14. Der 3:2-Sieg gegen Steele am 10. November blieb vorerst der einzige seit dem 5:3 über Remscheid am 15. September. Vergangene Woche setzte es ein 1:3 gegen den SC Schwarz-Weiß Düsseldorf.
„Wir hatten eine schwere Phase“, blickt Trainer Olaf Rehmann gegenüber RevierSport auf die insgesamt sieben Spiele umfassende Zeit ohne Sieg zurück, „wir wussten, dass es schwierig wird und die Mannschaft weiß, um was es geht, was positiv ist. Gleichzeitig geht dadurch aber auch die Leichtigkeit verloren, wodurch wir in Spielen nicht gepunktet haben, bei denen wir es eigentlich hätten können. Der Druck ist durch die Tabelle natürlich gewachsen.“
Solingen als Aufbaugegner?
Am Sonntag, um 14.15 Uhr, empfängt der VfB Speldorf den VfB Solingen. Das Schlusslicht hat die letzten acht Spiele allesamt verloren. Der geeignete Aufbaugegner also?
„Nein“, findet Rehmann, „die Niederlagen waren unter anderem auch knapp. Sie sind jetzt nicht konkurrenzunfähig. Auch sie müssen gewinnen, um den Kontakt zu halten. Beide Mannschaften wissen worum es geht.“
Einen Sieg peilt der Trainer natürlich dennoch an: „Wir wissen dass wir es können und wollen tun wir es sowieso.“ Für die letzten Spiele vor der Winterpause, gegen den MSV Düsseldorf und den Rather SV, käme ein weiteres Erfolgserlebnis wie gerufen. „Das werden alles knappe Spiele“, sagt der VfB-Trainer, „Wir wollen nach Möglichkeit punkten, unsere Chancen nutzen, dann kommt auch die Leichtigkeit zurück.“
Während des Schlussspurts muss der VfB Speldorf ohne seinen Toptorjäger Esad Morina (7 Treffer) auskommen. Er fällt bis Weihnachten aus.