Vom 1. FC Bocholt wechselt Philipp Goris zur Mannschaft des jungen Trainers Julian Berg. Wie die Oberhausener bestätigen, ist der 25-jährige Stürmer ab dem 1. Januar spielberechtigt. In den vergangenen drei Wochen hatte er an der Lütticher Straße bereits zur Probe trainiert. „Als wir erfahren haben, dass er seinen Vertrag in Bocholt auflösen wird, haben wir Kontakt zu ihm aufgenommen“, verrät Berg gegenüber der WAZ. Berg hatte selbst zu aktiven Seiten am Bocholter Hünting seine Fußballschuhe geschnürt.
Goris hatte in seinen ersten Jahren in der Oberliga Niederrhein für ordentlich Furore gesorgt. In seinen ersten beiden Senioren-Jahren erzielte er für die zweite Mannschaft von Rot-Weiß Oberhausen 39 Treffer in 59 Einsätzen. Nachdem die Kleeblätter ihre U23 vom Spielbetrieb zurückzogen, schloss er sich dem 1. FC Bocholt an, wo ihm weitere 20 Tore in 32 Einsätzen gelingen sollten. Über die Stationen Uerdingen, wieder Bocholt, Hiesfeld und noch einmal Bocholt geht es also nun zu Sterkrade-Nord. Insgesamt kommt er auf 78 Tore in 153 Oberliga-Spielen.
„Mit ihm haben wir einen gestandenen Oberliga-Stürmer für uns gewinnen können. Wir haben immer gesagt, dass wir nur dann tätig werden, wenn ein neuer Spieler uns auch punktuell verstärkt“, verrät Berg der WAZ. Der Stürmer passe vor allem auch charakterlich in die Mannschaft des Landesliga-Spitzenreiters.
Von Vorteil dürfte dabei gewesen sein, dass sich Goris und Sterkrade-Nords sportlicher Leiter Kevin Corvers aus gemeinsamen Zeiten beim TV Jahn Hiesfeld persönlich kennen. Dementsprechend begeistert zeigt sich auch Corvers: „Die Tatsache, dass wir einen gestandenen Oberliga-Stürmer und zweimaligen Torschützenkönig verpflichten konnten, ist für uns auch eine Wertschätzung.“ Goris selbst merkte bereits an, dass er beim Probetraining bereits gemerkt habe, dass es passen würde.