Und das mit 42 Jahren, was zeigt, da kann sich so mancher junger Bursche eine Scheibe von abschneiden. Denn Abel erklärt: "Ich war regelmäßig in der Reha, so etwas geht nicht von alleine schnell weg." Zurück zur Mannschaft von Abel, die aktuell die Grundlagen legt, um ab März den Aufstieg in die Verbandsliga anzugehen. Und das mit unverändertem Kader, das bisherige Fazit von Abel: "Die Jungs sind gut dabei, keiner lag auf der faulen Haut. Die Konzentration liegt auf der Offensiv-Leistung, da haben wir noch ordentlich Bedarf."
Vielleicht wird der von Marcel Stiepermann gedeckt, der Angreifer verbrachte zuletzt eine Woche bei der Zweitvertretung, da er nicht mit ins Traingslager der Regionalliga-Elf in die Türkei reisen durfte. Abel legt sich fest: "Er hat nach seiner langen Pause einen guten Eindruck hinterlassen. Ich gönne jedem dem Sprung nach oben, aber uns würde er auch sehr gut zu Gesicht stehen." Mit Blick auf die Aufrücker nach oben hat Abel zwei Meinungen: "Für meine Jungs ist es immer toll zu sehen, wenn es jemand packt wie zuletzt Lukas Kwiatkowski. Das stachelt den Ehrgeiz sehr an, für uns ist das natürlich nicht immer leicht zu kompensieren."
Momentan aber schon, denn der Coach hat fast alle Mann an Bord. Damiano Schirru ist wieder fit, nur René Landers (Probleme an zwei Rückenwirbeln) fällt aus. Um beim Rest keine Langeweile aufkommen zu lassen, wurde zur Abwechslung eine Karateschule besucht. Und Abel zeigt sich begeistert: "Das war super anstrengend, weil wir nicht wussten, was auf uns zu kommt. Aber man muss sagen, die Jungs hatten einen riesigen Spaß, keiner wollte aufhören. Das war eine tolle Sache, auch dieser Sport hat sehr viel mit dem absoluten Willen zu tun."