Beobachter räumten beiden Mannschaften im Vorfeld gleich gute Siegchancen ein – doch nur eine wusste sich knapp durchzusetzen. Im Hinspiel waren keine Treffer gefallen.
Beide Mannschaften begannen mit Veränderungen in der Startelf: Während bei Hilbeck Petker, Toy und Idczak für Temiz, Kastner und Kaval aufliefen, starteten bei Wattenscheid Möller, Stiller, Osei Assibey und Tegtmeier statt Omeirat, Raposinho De Miranda, Bien und Cece.
Die 60 Zuschauer hatten sich kaum hingesetzt, da fiel auch schon der erste Treffer: Maximilian Steegmann brachte SW Wattenscheid bereits in der vierten Minute in Front. Ohne dass sich am Stand noch etwas tat, beorderte der Schiedsrichter die Akteure in die Pause. In der 63. Minute wurde Dominik Raposinho De Miranda für Maurice Stiller eingewechselt. Zuvor war keine der beiden Mannschaften nach dem Wiederanpfiff besonders in Erscheinung getreten. Andreas Neumann witterte seine Chance und schoss den Ball zum 1:1 für den SV Hilbeck ein (79.). Philipp Schnettker besorgte in der Schlussphase schließlich den zweiten Treffer für den Gastgeber (81.). Letztlich feierte Hilbeck gegen den direkten Abstiegskonkurrenten wichtige Big Points und trug einen Sieg davon.
Die Formkurve des SV Hilbeck zeigt nach oben, sodass man nach drei Spielen ohne Pleite am Stück über dem Strich steht. Mit drei Punkten im Gepäck verlässt Hilbeck die Abstiegsplätze und belegt jetzt den elften Tabellenplatz.
Wattenscheid ließ im Tableau zuletzt Federn, nachdem man in den vergangenen fünf Spielen keinen Sieg eingefahren hatte. Die Luft wird dünner für SW Wattenscheid: Die Niederlage hat das Abrutschen auf einen direkten Abstiegsplatz zur Folge. Die Wattenscheider musste schon 44 Gegentreffer hinnehmen. Nur zwei Mannschaften kassierten mehr Tore.