Die Wahrheit ist aber, dass die Grün-Weißen gerade eine neue Auswärtsstärke für sich entdecken.
In den letzten drei Heimspielen konnte der VfB zwar nicht als Sieger vom Platz gehen – 2:2 gegen Essen-West, 1:2 gegen den DSV 1900 und 1:3 gegen Kleve. Dafür konnten die Mülheimer die letzten beiden Auswärtsspiele in Wesel (2:0) und Sterkrade-Nord (2:1) für sich entscheiden. Seit der Niederlage in Rhede am 27. August sind die Mülheimer in Ligaspielen auswärts ungeschlagen.
Kommt es den Mülheimern also entgegen, dass am Sonntag, 14.30 Uhr, beim SV Schwafheim erneut in der Fremde gespielt wird? „Wir wollen an die gute Leistung anknüpfen“, sagte Christian Mikolajczak bereits nach dem Erfolg in Sterkrade.
Mit einem Sieg könnte sich der VfB wieder fest unter den besten fünf Mannschaften der Landesligagruppe zwei etablieren. Dieses Ziel war zwischenzeitlich ein Stück weit in Gefahr geraten, als die Mülheimer dreimal in Folge ohne Sieg blieben. In Oberhausen überzeugten die Speldorfer aber, obwohl sie eher als Außenseiter in die Partie gegangen waren.
Am Sonntag treffen die Mülheimer auf eine Mannschaft, die dringend wieder in die Erfolgsspur finden möchte. In den letzten beiden Partien gegen Sterkrade-Nord (0:4) und Straelen (0:5) kassierten die Moerser nicht nur insgesamt neun Gegentore, sondern blieben in beiden Partien selbst ohne eigenen Treffer. Mit 18 Punkten steht Schwafheim im Niemandsland zwischen oberem Drittel und Abstiegszone. Letztere ist nur sechs Zähler entfernt, weshalb der SVS sein Konto dringend aufstocken möchte. Der VfB wird allerdings etwas dagegen haben.