Durch eine Reform bedingt musste Michael Roß, der schon seit mehreren Jahren für die Viktoria an der Seitenlinie steht, damals den Gang in die tiefere Klasse antreten. "Ein Tor und ein Punkt hatten damals zum Wiederaufstieg gefehlt", erklärt Roß. In der Folge beschloss man, sich neu zu formieren und hatte somit den Aufstieg in die Landesliga gar nicht geplant. Ich war selbst überrascht von unserer Zielstrebigkeit", schmunzelt Roß. "Wir haben vom ersten Tag an guten Fußball gespielt", ergänzt er.
Zur neuen Saison weiß der Viktoria-Trainer, dass es schwierig wird, die Herausforderungen zu bewältigen. "Den Jungs ist klar, dass man nicht mehr so häufig gewinnen wird. Das liegt vor allem daran, das viele Mannschaften finanziell besser aufgestellt sind. Dennoch ist es immer noch eine junge Mannschaft, die hoffentlich über die Qualität verfügt, die Klasse zu halten", berichtet Roß.
So soll, obwohl man mit etwa fünf Neuverpflichtungen plant, der Kern des Kaders beibehalten werden. Sein Co-Trainer Dennis Heth wird die Duisburger allerdings verlassen. Außerdem wird Timo Kemperdiek die Fußballschuhe an den Nagel hängen. "Zu möglichen Neuverpflichtungen will ich bisher nichts sagen, da die Relegation noch läuft", erklärt der Viktoria-Trainer.
Einen konkreten Tabellenplatz strebt Michael Roß nicht an. "Direkt vom Klassenerhalt zu sprechen, klingt so negativ. Ich finde, es hat einen negativen Touch. Ich möchte, dass sich die Jungs präsentieren und erfolgreichen Fußball spielen. Wenn man diese Dinge befolgt, wird eine entsprechende Tabellenposition dabei herumkommen", betont Roß.
Die Zukunft der Viktoria sieht der Übungsleiter auch in den kommenden Jahren in der Landesliga. "Ich habe einen Vertrag für zwei Jahre in der Landesliga unterschrieben", berichtet Roß.