Dabei handelt es sich auch um die beiden einzigen Teams in der Liga, die seit der Winterpause noch keine Niederlage einstecken mussten. Entsprechend hoch ist das Selbstvertrauen beim Dritt- und Vierplatzierten. Während die Gäste aus Velbert ihre Ankündigung eine bessere Rückrunde spielen zu wollen mit 16 Punkten aus sechs Spielen bisher wahr gemacht haben, hält die Serie ohne Niederlage bei Sterkrade schon seit zwölf Partien an. So kann man die Teams von Markus Kowalczyk und Ralf vom Dorp mit Recht als Mannschaften der Stunde bezeichnen.
Sterkrade, letztes Jahr noch nicht mit Velbert in einer Staffel, ist inzwischen, auch aufgrund von Siegen gegen die auf Platz eins stehenden Sportfreunde Baumberg (5:4) und den ersten Verfolger vom Cronenberger SC (3:1), punktgleich mit den Wuppertalern auf Rang zwei. Trotzdem mahnt Coach Kowalczyk: "Wir können uns dafür bedanken, wo wir aktuell mit dieser jungen Truppe stehen. Ich freue mich über die Entwicklung und am Ende der Saison werden wir dann sehen, wo wir letztlich gelandet sind." Am Sonntag erwartet er derweil ein intensives Spiel: "Velbert ist ein enorm spielstarker Gegner. Wir werden 100 Prozent geben und entsprechend respektvoll mit dem Gegner umgehen."
Sein Gegenüber Ralf vom Dorp sieht das ähnlich: "Es wird ein Spiel zwischen zwei Teams, die meiner Meinung nach auf Augenhöhe sind. Ich rechen mit einer kampfbetonten Partie. Das Hinspiel haben wir mit 2:0 verloren, dementsprechend haben wir noch etwas gut zu machen, wir rechen uns aber auch einiges aus. Wir müssen konzentriert auftreten und dürfen uns keine Fehler erlauben."
Mit einem Sieg in Oberhausen könnte der Sportclub bis auf einen Punkt an die Gastgeber heranrücken, auf den ersten Tabellenplatz, den Velbert bereits in der letzten Saison um fünf Punkte verpasste, schielt der Trainer bei inzwischen zwölf Zählern Abstand nicht mehr: "Es geht sowieso nur noch um Platz zwei und um den spielen drei Mannschaften: Sterkrade, Cronenberg und wir."