Denn nach dem Unentschieden gegen den BSV Schüren gewann die Mannschaft von Jörg Niedergethmann und Sascha Höhle am vergangenen Wochenende auch noch beim Landesliga-Absteiger Hombrucher SV mit 2:1. Somit verlor die Mannschaft nur eines der letzten sechs Spiele, obwohl die ersten sechs Partien mit nur vier Punkten gründlich in den Sand gesetzt wurden.
Für Niedergethmann hat die jüngste Erfolgsserie einen ganz einfachen Grund: "Wie schon im letzten Jahr hatten wir zu Anfang der Saison unglaublich viele Verletzte. Jetzt sind wieder alle an Bord und das Niveau geht nach oben. Soweit sind wir dann zufrieden, auch wenn unser internes Ziel noch nicht erreicht ist."
Denn der gegenwärtige achte Tabellenplatz soll noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. "Unser Ziel ist der fünfte Platz. Und ich bin mir sehr sicher, dass wir das schaffen. Ich bin überzeugt davon, dass wir um die Meisterschaft mitspielen könnten, wenn wir unsere ersten 12, 13 Spieler in jedem Spiel an Bord hätten", bescheinigt Niedergethmann seiner Mannschaft eine hohe Qualität. Auch die 1:4-Niederlage beim Spitzenreiter Lüner SV in der Frühphase der Spielzeit wäre dann deutlich enger gewesen, glaubt der Obersprockhöveler Coach.
Der positive Trend soll in jedem Fall auch am kommenden Wochenende beim Tabellen-14. SSV Mühlhausen bestätigt werden. Auch wenn der Gegner die letzten fünf Spiele allesamt verlor und die Formkurve klar für den SCO spricht, will Niedergethmann nicht von einem Pflichtsieg reden: "Wir wollen da natürlich gewinnen und Boden gut machen. Aber wir fahren da auch mit Demut hin, denn Mühlhausen gehört meiner Meinung nach nicht unter die letzten drei Mannschaften. Das wird kein leichtes Spiel."