konnten die Erler nach einem Konter zwar ein Tor erzielen, doch der Schiedsrichter erkannte den Treffer wegen einer Torwartbehinderung nicht an. Danach spielte nur noch Herbede und ging zwangsläufig durch den stark aufspielenden Karsten Dunklau in Führung (11.).
Trieb seine Mannschaft immer wieder nach vorne: Herbedes Kapitän Frank Wondra. (RS-Foto: Otto)
Die Gastgeber hatten Mühe, den Ball aus der eigenen Hälfte zu bekommen, und offenbarten vor allem im defensiven Mittelfeld enorme Lücken. In diese drang der SVH immer wieder ein und erspielte sich weitere Gelegenheiten, von denen Torjäger Michael Jasmund eine mit einem schönen Flugkopfball in der 29. Minute zum 2:0 abschloss. Allein Gregor Ostrzolek hätte bis zur Pause den Erlern ein Debakel bescheren können, doch seine Schüsse verfehlten knapp das Ziel oder wurden von Keeper Heselmann entschärft.
Nach dem Wechsel zogen sich die Gäste ein wenig zurück und gestatteten Erle, mit zwei Standards für einen Ansatz von Gefahr zu sorgen. Doch die ersten Entlastungsangriffe des Spitzenreiters sorgten gleich wieder für Not im Erler Strafraum. Dunklau verzog zwar noch knapp (57.), doch Vassilios Tsaussidis besorgte in der 60. Minute nach feiner Vorarbeit von Kapitän Wondra die endgültige Entscheidung. „Uns wurden gestern deutlich unsere Grenzen aufgezeigt. Herbede ist nicht unsere Liga und der Sieg war absolut verdient“, zeigte sich Erle-Coach Mike Dierig als fairer Verlierer.