SpVg. Schonnebeck, Arminia Klosterhardt und – mit Abstrichen – Adler Osterfeld. Aber im Nachsatz, oft mit einem „vielleicht“ oder einem „wenn alles passt“ versehen, wird oft ein Geheimfavorit genannt: der ESC Rellinghausen.
Widrigkeiten in der Vorbereitung
Eine Einschätzung, die mit Blick auf die Abschlusstabelle durchaus nachvollziehbar ist, schließlich beendete das Team die letzte Spielzeit auf dem vierten Platz und war damit die Überraschung der Saison. Trotzdem spukt Trainer Rolf Gramatke keine großen Töne und nimmt das Wort Aufstieg gar nicht in den Mund. „Wir haben eine Riesen-Saison gespielt, ohne Wenn und Aber. Trotzdem bin ich zufrieden, wenn es ein guter Mittelfeldplatz wird. Und das hat nichts mit Tiefstapelei zu tun.“
Zumal der Verein in der Vorbereitung mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen hat. Die Anlage „Am Krausen Bäumchen“ bekommt einen Kunstrasenplatz, ein normaler Trainingsbetrieb ist derzeit nicht möglich. „Wir nehmen an vielen Turnieren teil, aber zufrieden bin ich mit der Situation nicht“, gibt Gramatke zu. Besonders der Blick auf den Saisonstart bereitet dem Coach Bauchschmerzen. „Wir müssen die Heimspiele auf unserem kleinen Aschenplatz austragen, was unserer laufstarken Mannschaft nicht liegt.“
Gute Nachrichten gibt es derweil von der Personalabteilung, denn der Kader wurde in der Breite verstärkt. Lediglich Philipp Schmidt (FC Kray) und Kevin Pleimes (SC Steele) haben der Klub verlassen, die Mannschaft ist eingespielt – ein großes Plus. Und wer weiß: „Vielleicht, wenn alles passt...“