Startseite » Fußball » Kreisliga C

DSC Wanne-Eickel II: Interview mit Meister-Trainer Dominik Lange
"Wenn, dann mache ich es richtig"

DSC Wanne-Eickel II: Interview mit Meister-Trainer Dominik Lange

Die Mannschaft des Monats April 2009 hat einen ausgesprochen jungen Trainer. Der frischgebackene Meister der Kreisliga C 3 wird von Dominik Lange gecoacht. RevierSport sprach mit dem Linienchef des DSC Wanne-Eickel II über seine Mannschaft.

RevierSport: Dominik Lange, Trainer der zweiten Mannschaft des DSC Wanne-Eickel, mit 24 Jahren sind sie schon Trainer einer Seniorenmannschaft, das ist ungewöhnlich. Wie kam es dazu?

Trainer Dominik Lange.

Dominik Lange: In der letzten Saison habe ich selbst noch bei Rasensport Wanne aktiv gegen den Ball getreten, hatte dann aber mit mehreren Verletzungen zu kämpfen, so dass an Fußballspielen ernsthaft nicht mehr zu denken war. Eine Gehirnerschütterung, eine Knieverletzung, da kam einiges zusammen. Ich wollte dem Fußball aber unbedingt verbunden bleiben, und habe mich deshalb dazu entschieden, bei der neuen Zweiten Mannschaft des DSC Verantwortung zu übernehmen.

Warum beim DSC?

Ich habe bis zur A-Jugend hier gespielt und deshalb war für mich der DSC Wanne-Eickel immer mein Heimat-Verein.

Haben Sie vor, in Zukunft dem Trainerjob weiter treu zu bleiben?

Auf jeden Fall, der Aufgabe macht mir definitiv Spaß. Und wenn ich so einem Hobby nachgehe, dann auch richtig und mit einem hochwertigen Fundament. Ich habe jetzt in Kaiserau meine C-Lizenz gemacht und habe mir vorgenommen, mich auch weiter vernünftig ausbilden zu lassen.

Gab es denn so etwas wie einen Ziehvater, bei dem Sie sich etwas abgeschaut haben?

Nicht direkt. Aber auch als Aktiver hat mich immer schon interessiert, wie die Trainer ihre Einheiten aufbauen. Da nimmt man natürlich schon etwas mit. Man muss auch die Persönlichkeit dafür haben. Und ich kann durchaus auch mal lauter werden, das passt schon ganz gut.

Aber noch ist Fußballlehrer nicht Ihr Hauptberuf?

(Lacht.) Nein, das wird wohl auch nicht mehr so kommen. Im richtigen Leben bin ich Bankkaufmann bei der Sparkasse in Herne. Da ist das ein guter Ausgleich.

Deine Reaktion zum Thema
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel