In rekordverdächtiger Zeit und mit einem wahren Kraftakt haben die Mannen vom VfL Kupferdreh ihren Ascheplatz für das Spiel am 18.07. bespielbar gemacht. Dabei erhielten die VfL-Mitglieder auch Unterstütung vom Rivalen aus Kupferdreh-Byfang. Dafür war der sportliche Leiter Giovanni Barotta dem Nachbarn sehr dankbar. "Das Spiel ist sonst ein Derby. Sie haben mit angepackt um den Ascheplatz bespielbar zu machen", bedankt er sich. Am Ende gab es ein 2:2-Remis gegen die Zweite Mannschaft des SV Leithe. "Das Spiel war für uns ein riesiger Befreiungsschlag. Die Mannschaft hat sich 90 Minuten nur auf Fußball konzentriert", freute sich der Sportliche Leiter beim VfL, Giovanni Barotta. Das Testspiel am vorherigen Freitag gegen die Zweitvertretung von Blau-Gelb Borbeck war zeitlich nicht zu bewältigen und musste abgesagt werden.
Doch so respektabel und ehrenwert die Arbeit der Helfer dieser "Hauruck-Aktion" auch war, sie kann dennoch nicht verbergen, welchen Schaden die Wassermassen auf dem Gelände des VfL angerichtet haben. "Der Kunstrasen ist nicht mehr zu retten. Das Wasser ist unter den Kunstrasen gespült und der getrocknete Schlamm liegt oben drauf", erklärte Barotta. Auf dem Kunstrasen spielte neben dem VfL Kupferdreh auch das Hockeyteam HTC Kupferdreh.
Auch viele andere Utensilien zerstört
Doch neben dem Kunstrasen hat es auch andere Dinge bei den Kupferdrehern erwischt, die den Hochwassern zum Opfergefallen sind. Die Garagen sowie die darin geparkten Autos, mit denen der Verein den Ascheplatz immer abgezogen hatte, sind voller Schlamm und zum Teil nutzlos geworden. "Unsere Trikots, Dinge für Training und vieles mehr sind kaputt", sagt Barotta.
Es gibt also noch eine menge Arbeit am Eisenhammer. "Dass man nicht alles an einem Tag schafft, das ist klar", weiß auch der sportliche Leiter. Dennoch ist der Trainings- und Spielbetrieb wohl erstmal gesichert, da der Ascheplatz des Vereins bereits wieder bespielbar ist. Aber auch andere Vereine, darunter auch Landesligist SV Burgaltendorf, hatten den Kupferdrehern bereits angeboten auf deren Anlage trainieren zu können.
Autor: Tim Hübbertz