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Duisburg: Thomas Flügge (Trainer Sportvereinigung Meiderich 06/95) im Interview
Zweiter Anlauf mit 06, offensivere „Zebras“

Sportvereinigung Meiderich 06/95: Thomas Flügge im Interview
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Im Duisburger Stadtteil Meiderich sind momentan nicht alle Klubs so erfolgreich wie die Elf der Sportvereinigung 06/95. Während der weitaus prominentere Lokalrivale von der Westenderstraße in der Zweiten Bundesliga der Spitze nur hinterherläuft, thronen die 06er genau dort, wo der MSV gerne wäre.

Doch die Spitzenposition in der Staffel 3 der B-Liga ist hart umkämpft. Gleich drei Vereine weisen nur einen Zähler Rückstand auf den Klassenprimus auf. Und auch der 1. FC Hagenshof befindet sich noch in unmittelbarer Schlagdistanz zur Elf von Trainer Thomas Flügge. Der hat den Ausgang der letzten Saison derweil überwunden und möchte nun den nächsten Anlauf auf den A-Liga-Aufstieg wagen.

Im Interview mit RevierSport online erklärt der Meidericher Übungsleiter, warum seine Elf in diesem Jahr noch stärker, die Konkurrenz in der Staffel nicht zu unterschätzen ist und wie er den großen Zweitliga-Nachbarn wieder auf Kurs bringen würde.

RevierSport: Hallo Herr Flügge. Ihre Elf führt momentan die Staffel an. Dennoch sitzt Ihrer Elf die Konkurrenz dicht im Nacken. Wer ist der härteste Gegner?

Flügge: Die Klasse ist in diesem Jahr sehr ausgeglichen. Dennoch rechne ich vor allem mit Roland Meiderich, Genc Osman und dem 1. FC Hagenshof. Vielleicht kann auch Rheinland Hamborn noch ein Wörtchen mit reden. Diese Mannschaften können alle Fußball spielen und haben das gleiche Ziel wie wir. Letztendlich werden es zwei, drei Teams untereinander ausmachen.

Warum ist Ihre Mannschaft in dieser Saison noch stärker als in der vergangenen Runde?

Weil das Team noch enger zusammengerückt ist. Zudem ist der absolute Wille, es diesmal zu packen, bei allen Beteiligten da. Die Tatsache, dass wir den Kader kaum verändern mussten ist natürlich auch von Vorteil. Wir haben gerade einmal zwei Neuzugänge. Das heißt, die Jungs kennen sich und sind eingespielt.

Was läuft denn noch nicht so gut?

Die Chancenverwertung muss besser werden. Hier haben wir deutlich Luft nach oben.

Ihr Klub hat im laufenden Jahr den St. Pauli Aktionsgewinn für die schlechteste Kabine nur knapp verpasst. Hat sich die Teilnahme dennoch gelohnt?

Auf jeden Fall. Unsere Kabinen sind unlängst renoviert worden. Der Eigentümer sowie die Stadt haben sich zusammengetan und dort einiges auf die Beine gestellt. Im nächsten Jahr sollen die Duschen neu gemacht werden.

Sie haben mit dem MSV Duisburg einen namhaften Nachbarn, bei dem es derzeit nicht optimal läuft. Mal angenommen, Sie wären der Coach der "Zebras." Was würden Sie ändern?

Ich würde die Elf auf jeden Fall offensiver spielen lassen und den Jungs einbläuen, dass sie mehr über die Flügel kommen müssen. Der MSV spielt viel zu verhalten, man hat ständig das Gefühl, dass sie auf keinen Fall einen Treffer kassieren wollen. Das Spiel nach vorne bleibt dabei leider zu meist auf der Strecke.

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