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Witten: Kreisliga B: DJK TuS Ruhrtal blickt dem Aufstieg entgegen
Kunstrasen lockt als goldige Aussicht

Witten: Kreisliga B: DJK TuS Ruhrtal blickt dem Aufstieg entgegen

Hinter der DJK TuS Ruhrtal liegt eine Saison-Halbzeit, die bestens dafür geeignet war, den Vereinsstolz aufzupolieren. In den ersten 15 Partien gelang es nur dem SV Herbede II, den Ruhrtalern eine Niederlage beizufügen. Mit acht Punkten Vorsprung nimmt der TuS direkten Kurs auf die Kreisliga A. Baumeister des Erfolges ist Trainer Raimund Rewers, der in seiner zweiten Amtszeit als Ruhrtal-Trainer offensichtlich die optimale Mischung gefunden hat.

Die Mannschaft lebte in der Hinserie vor allem von ihrer Stabilität. "Das sind alles junge Leute, die aber schon seit drei, vier Jahren zusammen spielen", sagt Rewers. Junge "Überflieger" wie Dennis Nowoczin, Christof Osiadacz oder Benjamin Bargenquast treffen auf Kreisliga-Routiniers wie Torwart Jörg Decker oder Matthias Bernat - eine Kombination, der bislang keiner der B-Liga-Konkurrenten gewachsen war.

Der TuS Ruhrtal blickt auf eine stolze A-Liga-Vergangenheit zurück und gehörte in Witten lange zu den festen Abonnenten auf einen Platz in der höchsten Kreisklasse. Doch vor drei Jahren ging es abwärts, der Verein von der Pferdebachstraße musste sich komplett umorientieren. Zugleich störte eine "Entwurzelung" die Atmosphäre, nachdem der gewohnte Sportplatz abgerissen und der TuS zur Anlage an der oberen Pferdebachstraße umgesiedelt wurde.

Seit Rewers Rückkehr im Sommer - er hatte eine Spielzeit aus beruflichen Gründen ausgesetzt - kam der sportliche Erfolg zurück. "Die Bedingungen sind optimal", betont der Ex-Coach des TuS Stockum. Die Mannschaft blicke entschlossen auf die zweite Halbserie. "Wir haben den Aufstieg nicht eingeplant, nehmen ihn aber natürlich gerne mit. Allerdings werden der SV Herbede II und der FSV Witten II noch einmal angreifen", meint Rewers.

Dabei haben die Ruhrtaler ihren Kader in der Winterpause noch besser aufgestellt. Mit Benjamin Schröder kam ein zuverlässiger Torjäger vom TuS Heven II, Martin Pawlitza (VfB Annen) besitzt eine Menge A-Liga-Erfahrung. Zudem erweitert Mohammed Yasar (SF Durchhholz) die Optionen in der Offensive.

In Sachen Sportplatz ist ebenfalls eine Lösung in Sicht. Ab der kommenden Saison soll der Club auf dem Kunstrasenplatz an der Husemannstraße agieren, dessen Bau bereits beschlossen ist. "Das wäre ein Riesensprung", freut sich Rewers. Gelingt gleichzeitig noch die Rückkehr in die Kreisliga A, steht dem TuS ein goldener Sommer ins Haus.

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