Auch gegen die Sportfreunde Niederwenigern III gab sich die Teutonia keine Blöße und fertigte die Gäste mit 6:0 ab. Es war der nächste völlig ungefährdete Sieg, einzig gegen den SV Isinger gewann der Spitzenreiter „nur“ knapp (2:1).
„Mit dem Saisonstart können wir natürlich sehr zufrieden sein, gerade, dass wir meist deutlich gewonnen haben, freut uns“, meinte Trainer Franco di Felice. Dass seine Mannschaft an der Tabellenspitze steht, wollte er nicht als Indiz für eine Favoritenrolle der Überruhrer sehen.
Freisenbruch gilt als Favorit
„Wir sind zusammen mit Mannschaften wie Kupferdreh-Byfang oder dem Isinger SV in der Herausforderer-Rolle“, befand er. Klarer Favorit sei der TC Freisenbruch, der das Ziel Aufstieg selbst offensiv formulierte. Der Tabellenzweite hat noch ein Spiel weniger auf dem Konto und mit vier Siegen ohne Gegentor ebenfalls eine lupenreine Weste.
„Da sind gestandene Bezirksligaspieler im Kader, das ist eine ganz andere Qualität“, erklärte di Felice. Die Managerspiel-Aktion und der mediale Andrang, der um den TCF herrscht, wollte di Felice nicht näher zum Thema machen, er sagte lediglich: „Es ist auf jeden Fall interessant, was die Freisenbrucher da machen, die Aufmerksamkeit tut sicher auch der Liga gut.“
Dass sich der Teutonen-Kader ebenfalls nicht verstecken muss, ist di Felice, der seine Mannschaft „auf jeden Fall im oberen Bereich der Liga sieht“, bewusst. Auch wenn keine großen Kracher vor der Saison geholt wurden, sondern junge Spieler wie Jannis Böhm, Marvin Feuerstein oder Nawin Tahmass an die Überruhrstraße gelockt wurden.
Die Eingespieltheit ist der Trumpf des Tabellenführers, zudem kehrte nach einjähriger Verlettzung der langjährige Kapitän Benjamin Dämmer als „Neuzugang“ zurück. Nächsten Sonntag trifft Überruhr auf den Tabellenelften Heisinger SV II. Ob das nur weiteres Kanonenfutter für die Teutonia ist, wird sich zeigen.