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SV Borbeck
Parteilichkeit im Kreis 13?

SV Borbeck: Verärgerung über Spruchkammer-Urteile
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Glück für die Fußballer des Tusem Essen! Am Grünen Tisch wurden dem B-Ligisten drei Punkte aus der Partie gegen die Reserve des SuS Haarzopf zugesprochen.

Haarzopf hatte gegen den Tusem einen Spieler eingesetzt, der zu diesem Zeitpunkt nicht spielberechtigt war, sodass die Begegnung mit 2:0-Toren für die Gastgeber gewertet wurde. Ein Urteil, dass auf den ersten Blick schlüssig wirkt. Der Trainer des SV Borbeck hat diesbezüglich jedoch eine ganz andere Sichtweise und erhebt schwere Vorwürfe gegen die Spruchkammer des Kreises 13 im Essener Nord-Westen.

"In beiden Fällen wurden die Vereine begünstigt"

Einige Wochen zuvor saßen auch die Borbecker vor der Kammer. Gegenstand der Verhandlung war die Partie zwischen dem SV und dem SC Türkiyemspor. In diesem Spiel, das die Borbecker verloren, wurde von Seiten der "Türken" ein Akteur auf einem falschen Pass eingesetzt. Doch die Spruchkammer ließ die Wertung bestehen. Türkiyemspor kam mit einer Geldstrafe davon. "Diese Urteile sind aus meiner Sicht absolut bedenklich, denn in beiden Fällen wurden die Vereine begünstigt, deren Vertreter Mitglieder der Kammer sind", sagt Borbecks Trainer Dirk Bollmann.

Jürgen Zupanc von Tusem Essen und Ahmet Gök vom SC Türkiyemspor sind in der Tat Beisitzer der KSK, die in der Vergangenheit bereits öfter durch strittige Entscheidungen für Unmut bei einzelnen Vereinen gesorgt hat (RS berichtete). Bollmann wolle diesbezüglich "einen Denkanstoß" geben. "Es kann einfach nicht sein, dass in zwei identischen Fällen unterschiedliche Urteile gefällt werden. Dass dann auch noch der SC Türkiemyspor und Tusem Essen als Sieger hervorgehen, ist schon mehr als fragwürdig."

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