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"Ein Tor wäre uns nicht geglückt"

Essen: Eiberg unterliegt (Ortstermin)
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Mit einem Sieg bei Wacker Steele wollte Preußen Eiberg seine letzte Aufstiegschance wahren. Doch durch einen Doppelpack platzten die Träume der Preußen.

Die Platzverhältnisse auf der Anlage von Wacker Steele waren katastrophal. Beide Teams bevorzugten daher "Kick-and-Rush". Dabei waren die Gäste den Hausherren deutlich überlegen. Sie hatten allein durch ihr Offensiv-Trio Djulijan Kamperi, Steven Wernike und Mesut Akhiran ein ganzes Dutzend Chancen.

"Meine Mannschaft hat einen ungeheuren Willen gezeigt. Man merkte, dass sie gewinnen wollte. Ich kann ihr keinen Vorwurf machen. Wir hätten heute noch stundenlang spielen können, ein Tor wäre uns sowieso nicht geglückt. Im Fußball gewinnt nun mal die Mannschaft die Tore erzielt und nicht die, die mehr Ballbesitz oder Großchancen hat", analysierte Gäste-Trainer Andreas Schmidt die Partie.

In der kampfbetonten Partie versuchten die Eiberger alles. Sie grätschten, kämpften, schossen auf das Tor von Wacker-Keeper Patrick Baran, aber entweder war der starke Schlussmann im Weg oder das Pech. Man könnte auch sagen: Die Preußen scheiterten am eigenem Unvermögen. So sah es auch Wacker-Coach Richard Ruthenkolk: "Eiberg war uns klar überlegen. Sie hatten bestimmt Hochkaräter für drei oder vier Spiele. Mein Team hat aus zwei Möglichkeiten zwei Treffer erzielt, besser geht es doch nicht."

Der Sieg gegen das Eiberger Spitzenteam konnte Ruthenkolk jedoch nicht glücklich machen, denn dafür ist die Saison für die Wackeraner zu schlecht gelaufen: "Ich musste am Anfang der Serie mit 15 Neuzugängen arbeiten, zwischendurch gab es immer wieder Verletzte. Heute haben uns auch wieder sieben Spieler gefehlt. Die Saison kann uns nicht zufriedenstellen, ich wollte mit meiner Mannschaft schon oben mitspielen, doch wir beenden die Spielzeit im Mittelfeld. Nächste Saison greifen wir nochmal an mit jungen, talentierten Burschen, die bei ihren Vereinen nicht den Sprung in die Erste Mannschaft packen. Wie zum Beispiel A-Jugendliche des Niederrheinligisten Schonnebeck."

Dagegen muss Andreas Schmidt in Eiberg mit ganz anderen finanziellen Mitteln zurechtkommen: "Wir haben nicht die Möglichkeiten wie Wacker Steele. Wir können Jungs wie Benjamin Fröhlich nicht halten, wenn Wacker ihm ein Angebot macht. Heute hat der Junge uns im Alleingang besiegt. Trotzdem bin ich mit dem Saisonverlauf zufrieden. Wir haben ein ganz starkes Jahr gespielt."

In der nächsten Saison will Eibergs Coach wieder eine kameradschaftlich einwandfreie Truppe bilden, die einen gesicherten Mittelfeldplatz erreichen soll. Ruthenkolk wird sein Team dagegen punktuell mit jungen, hungrigen Leuten verstärken und einen erneuten Aufstiegsversuch in Richtung Bezirksliga unternehmen.

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