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RE: Hillerheide zurück
Prunkstück ist die Offensive

RE: Hillerheide meldet sich zurück
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Der FC Jung-Siegfried Hillerheide greift nach seinem Abstieg aus der Bezirksliga in dieser Saison nach drei Jahren wieder eine Klasse tiefer an.

Bisher läuft alles nach Plan, Trainer Oliver Gallert ist nach dem achten Spieltag rundum zufrieden. Kein Wunder, hat der Verein doch Glücksbringer Hape Kerkerling als Ehrenmitglied.

Spätestens zur Fertigstellung der neuen Platzanlage Ende 2009 will sich der Klub in der Bezirksliga zurückmelden. Vielleicht klappt es aber auch mit dem direkten Wiederaufstieg.

Die Gallert-Elf musste sich bisher lediglich Germania Datteln geschlagen geben. Diese Leistung ist besonders hoch anzurechnen, da drei wichtige Akteure aufgrund ihrer Roten Karten, die sie sich im Sommer bei den Stadtmeisterschaften geholt haben, noch ihre Strafe absitzen mussten und nicht spielberechtigt waren. "Den Aufstieg kann man nicht planen, aber wir wollen definitiv oben mitspielen", betont Gallert.

Der Star der Mannschaft ist unterdessen Neuzugang Mirnes Jasikovic, der bereits zwölf Treffer erzielte. "Mit ihm haben wir einen super Stürmer verpflichtet. So einer hat uns letztes Jahr gefehlt", lobt der Coach seinen Schützling. Die Offensive ist somit das Prunkstück von Hillerheide. Gefährlich wird es allerdings, wenn sich der Top-Scorer verletzt oder aus anderen Gründen ausfällt, denn neben Jasikovic komplettiert lediglich Christian Johns den Angriff.

Im Mai 1919 wurde der DJK-Verein Jung-Siegfried Hillerheide gegründet, 1954 erfolgte die Fusion mit dem FC Greta. Seitdem nennt sich der Klub FC Jung-Siegfried Hillerheide. 2004 konnte der Aufstieg in die Bezirksliga gefeiert werden. Bis Ende 2009 soll die neue Kunstrasenanlage fertiggestellt sein, wodurch sich die Verantwortlichen auch einen "zusätzlichen Schub" erhoffen.

In der Winterpause wollen sich die Verantwortlichen von daher nach einer weiteren Verstärkung umschauen.

Aufgrund des Durchschnittsalters von 22,8 Jahren fehlt dem Kader etwas an Routine, an spielerischem Niveau musste die Mannschaft aber im Vergleich zur vorherigen Saison nichts einbüßen. Die sieben Abgänge wurden gut kompensiert. Auch der neue Mann an Gallerts Seite, Co-Trainer Markus Wollermann, hat sich bestens integriert. "Wir verstehen uns sehr gut und teilen uns die Aufgaben gleichberechtigt", betont Gallert.

Die starken Gegner kommen noch, unter anderem der Spitzenreiter Schwarz-Weiß Meckinghoven am 16. November. Am Sonntag steht aber zunächst die Begegnung zwischen Hillerheide und Grün-Weiß Erkenschwick (15 Uhr Karlsbaderstraße) an.

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