Der Sieg im Spitzenspiel des 8. Spieltags der Kreisliga A über AL-ARZ Libanon Essen war ein weiterer Beweis dafür, wie diszipliniert und erwachsen die zweite Garde von Rot-Weiss Essen die Aufgabe in der Liga bestreitet. Sieben Siege, ein Remis - so lautet bis dato die Bilanz vom Team von Stefan Lorenz.
Damit ist Rot-Weiss nach wie vor ungeschlagen: "Das hört man sehr gerne und ist ein schöner Moment", so Lorenz. Sein Team spaziert aktuell geradezu durch die Kreisliga A und macht keine Anstalten, diesen deutlich in Richtung Bezirksliga zeigenden Trend zu verlassen.
Grund dafür ist selbstverständlich die unfassbar hohe Qualität, die in den eigenen Reihen steckt. Alleine Namen wie Kevin Grund und Marcel Platzek verdeutlichen, wie stark diese Essener Mannschaft aufgestellt ist.
"Es ist kein Geheimnis, dass wir keine Kreisliga-A-Truppe sind. Bei den Kalibern, die wir haben, würden wir auch eine Liga höher, wahrscheinlich nicht negativ auffallen. Daher können wir die Situation gut einschätzen und wissen, dass wir gejagt werden. Wenn die Jungs klar in ihren Aktionen sind, sind wir schwer zu schlagen", erklärt der Erfolgscoach von der Seumannstraße.
Danach hat man schon einmal eine gute Tendenz. Wir sind aktuell absolut im Korridor, wo wir sein wollten.
Stefan Lorenz über das kommende Programm
Ganz so klar waren seine Schützlinge am vorletzten Spieltag nicht gegen den Bader SV. Zum ersten Mal drohte eine Niederlage für die Zweitvertretung von Rot-Weiss Essen. Nach 70 Minuten lag man mit 0:2 hinten, konnte den Spielstand jedoch noch egalisieren.
Ein Spiel, welches Lorenz im Hinterkopf hat: "Gegen Bader waren wir kurz vor der Niederlage, haben es aber noch gut aufgeholt. Das ist, zugegeben, allerdings auch das Haar in der Suppe suchen. Daran sieht man jedoch: Wir müssen auch Gas geben."
In den kommenden Wochen erwartet die Mannschaft vom Ex-Profi zwei weitere Spitzenspiele. Am 6. Oktober gastiert RWE II beim Vierten der Liga, DJK SG Altenessen, ehe sie ihren ärgsten Verfolger SC Frintrop am 13. Oktober an der Seumannstraße empfangen.
"Da haben wir nun zwei Gegner vor der Brust, wo wir, wenn wir es gut machen, uns absetzen können. Danach hat man schon einmal eine gute Tendenz. Wir sind aktuell absolut im Korridor, wo wir sein wollten."