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Daniel Cendrowski markiert vier Treffer – alle mit dem Kopf
„Allen im Training den Ball ein paar Mal vor die Birne schießen“

Kreisliga A Bochum: Daniel Cendrowski markiert vier Treffer – alle mit dem Kopf
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An der Bezirkssportanlage Roomersheide, dem Platz von BW Weitmar 09, müssen einige Zuschauer und Spieler am vergangenen Sonntag das Gefühl gehabt haben, sie erlebten ein Déjà Vu. Beim 4:4 der Blau-Weißen gegen den favorisierten Gast aus Sevinghausen konnte die Heimmannschaft jedes Mal in Führung gehen, aber zum Sieg reichte es letztendlich trotzdem nicht. Den Punkt sicherte den Gäste in erster Linie Daniel Cendrowski, der alle vier Treffer erzielte, alle nach dem gleichen Schema jeweils mit dem Kopf nach Flanken und Standardsituationen.

Doch warum kam ein und der selbe Spieler immer so frei zum Kopfball und stellte daher praktisch im Alleingang das Endergebnis her? RevierSport online fragte bei den beiden Trainern nach: Was war da los?

Andreas Gomolluch (Trainer BW Weitmar 09): „Wir haben uns selbst um den Sieg gebracht. Die ganze Sache ist nicht unglücklich gelaufen, sondern war einfach nur dämlich von uns. In der ersten Halbzeit hatten wir ein wenig Glück, dass wir mit einem 1:1 in die Pause gehen konnten. Da muss ich ein ganz großes Lob an unseren Torwart André Stais aussprechen. Doch nach dem Wechsel waren die Sevinghausener viel mehr mit dem Schiri als mit dem Spiel beschäftigt, was wir gut ausgenutzt haben und verdienterweise auf 4:2 davon gezogen sind. Außer den Standardsituationen hatte der FSV doch überhaupt keine Torchancen mehr. Aber die paar Standards haben ihnen letztlich für den Punkt gereicht. Dass wir im Luftkampf unterlegen sein würden, war mir nach dem Ausfall unserer langen Kerle klar, aber dann darf man einfach die unnötigen Freistöße gar nicht zulassen. Abgesehen davon, dass das letzte Tor in der fünften Minute der Nachspielzeit erzielt wurde, dürfen meine Jungs nicht sooft hintereinander denselben Mann so ungestört hochsteigen lassen. Da sollte man sich ernsthaft überlegen, dass Kopfballspiel dadurch zu verbessern, dass man allen im Training den Ball ein paar Mal vor die Birne schießt.“

Achim Cendrowski (Trainer FSV Sevinghausen): „Wir waren eigentlich die komplette erste Halbzeit klar besser, haben unsere Chancen jedoch nicht konsequent genutzt. Das 1:1 zur Pause war alles andere als zufriedenstellend. Statt dann in der zweiten Hälfte mit 2:1 in Führung zu gehen, kassieren wir das zweite Tor. Danach haben wir dann vollständig den Faden verloren, doch Daniel hat aus heiterem Himmel den Ausgleich gemacht. Trotzdem haben wir nicht zu unserem Spiel zurück gefunden und kassieren den Doppelschlag zum 2:4. In der Phase gab es dann ein paar Probleme mit dem Referee, da er ein Tor von uns nicht anerkannt hat und ein Treffer der 09er klar Abseits war. Das ist aber kein Grund, das Ergebnis dem Unparteiischen in die Schuhe zu schieben, daran waren wir selbst Schuld. Zum Glück konnte Daniel kurz vor Schluss noch zwei weitere Buden machen. Er ist halt ein richtiger Knipser, nicht nur mit dem Fuß, sondern auch mit dem Kopf, wie man am Sonntag gesehen hat.“

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