In der letzten Saison konnte der TuSEM in der Kreisliga A einen unerwarteten und sensationellen Erfolg feiern. Der sechste Platz in der Liga war zu erwarten, jedoch konnten die Männer vom Fibelweg für eine große Sensation sorgen, als sie den Otelo-Kreispokal gewannen. Im Pokal konnte der große Außenseiter gleich vier Bezirksligisten schlagen und machte sich somit einen Namen im Essener Amateurfußball.
Auf RS-Nachfrage sagte Kevin Busse: "Wir gehen mit einer guten Stimmung in die Sommerpause und sind insgesamt zuversichtlich, was die kommende Saison angeht. Die letzte Saison war herausragend und historisch für den Verein. Ein solcher Erfolg ist nur durch Team-Arbeit möglich. Deshalb möchte ich meinem gesamten Trainerstab danken, welches aus zwei Co-, sowie einem Torwarttrainer und einem Teambetreuer besteht". Der Coach des A-Ligisten sieht der Auslosung für den Niederrheinpokal entspannt und gelassen entgegen: "Natürlich träumen wir von Rot-Weiss-Essen oder dem FC Kray, da solche Spiele Lokalcharakter haben und für unsere junge Mannschaft etwas besonderes sind, dennoch wären wir nicht traurig, wenn es nur ein Landesligist wird."
Er ist froh, dass man den Stamm der Mannschaft halten konnte und nicht auf externe Neuzugänge angewiesen ist. Es werden einige Verletzte zurückkehren, die fast die komplette letzte Spielzeit ausgefallen sind: "Die Rückkehr der langzeitverletzten Spieler sind für uns wie Neuzugänge, sodass wir keinen Bedarf haben fremde Spieler zu verpflichten", erklärt der 31-Jährige. Den Verein verlassen werden Tristan Hoppe, der zu Blau-Gelb Überruhr wechselt und Marius Rodehüser, der sich der SG Schönebeck anschließen wird. Wenn seine junge Mannschaft in der kommenden Saison einen Platz im oberen Tabellendrittel erreichen und bis zum Ende Kontakt zur Spitze halten würde, wäre Busse sehr zufrieden.