Nun erwischte es auch den Tabellenzweiten DJK Wanheimerort. Nach dem Zerwürfnis mit dem DSV 1900 und der zwanghaften Abkehr von der Düsseldorfer Straße richtete die DJK zum ersten Mal ein Meisterschaftsspiel an der BSA Wedau aus. "Das war Neuland für den Gegner, vielleicht kam uns das zugute", spekuliert Styrums Trainer Wolfgang Heil. Harun Cömez (44.) und Knipser Dogan Celik mit seinem 16. Saisontor (79.) trafen für die Löwen und drehten den Rückstand durch Yannik Kosmell (33.).
"Wir haben nicht viel zugelassen, also haben wir auch nicht unverdient gewonnen, obwohl Wanheimerort schon spielgestaltend war", bilanziert Heil.
Und so langsam denkt man an der Moritzstraße vielleicht auch mit einem Zähneknirschen daran, dass der Saisonstart mit nur drei Pünktchen aus den ersten sechs Spielen völlig in den Sand gesetzt wurde. Bei nur noch fünf Punkten Rückstand auf Tabellenführer DFV 08 will Heil das berühmte Wort mit "A" aber (noch) nicht in den Mund nehmen. "Im Moment sind wir als krasser Außenseiter in einer guten Phase. Warum sollten wir nicht noch ein wenig den Nutzen daraus ziehen, dass sich keiner in der Liga entscheidend absetzen kann? Ich sehe in dieser Staffel keine überragende Mannschaft. Wir müssen die Euphorie jetzt ins nächste Spiel mitnehmen und da punkten." Denn die nächste Partie in zwei Wochen findet sogar gegen den Spitzenreiter aus Hochfeld statt. Und wenn die Rot-Schwarzen dann den sechsten Sieg in Folge holen sollten...