Gleich fünf hochkarätige Neuzugänge konnte das Trainerteam Selim Mumcu und Murat Ülkem in der Winterpause präsentieren. Neben Jörg Heinrich FC Kettwig 08), Thomas Kirchheim (BV Altenessen) und Kevin Müller (Preußen Eiberg) wurden mit Güven Örnek und Thomas Hobucher zwei gestandene Akteure vom Landesligisten SV Burgaltendorf zum Krausen Bäumchen gelockt. Die Ausgangslage hat sich allerdings trotz der Toptransfers nicht geändert.
"Wir haben uns vor der Saison das Ziel gesetzt, unter den ersten Drei zu landen. Dieses Ziel verfolgen wir nach wie vor", berichtet Selim Mumcu. Mit der Vorbereitung des Teams ist der Trainer zufrieden, findet aber dennoch ein Haar in der Suppe: "Die Vorbereitung war natürlich viel zu kurz, das geht aber nicht nur uns so, sondern allen anderen Mannschaften in unserer Liga auch. Trotzdem haben wir uns gut und sehr intensiv vorbereitet.
Am Sonntag ist Yurdumspor, aktuell Fünfter der Kreisliga A, beim Tabellennachbarn Heisinger SV zu Gast, der einen Platz vor dem Team von Mumcu/Ülkem steht. "In unserer Liga kann jeder jeden schlagen, da ist es egal, gegen wen man startet. Wir haben großen Respekt vor Heisingen, sie sind stärker als viele Mannschaften in unserer Liga. Wenn man allerdings in dieser Liga bestehen will, dann musst du auch gegen jeden einzelnen Gegner bestehen. Wir wollen eine gute Restsaison spielen und damit am Sonntag anfangen."
Nichtaufstieg in diesem Jahr wäre keine Katastrophe
Stand jetzt beträgt der Rückstand auf Spitzenreiter Kupferdreh-Byfang sechs Zähler, 19 Spiele stehen allerdings noch aus. Sollte es am Ende dieser Saison nicht für den Aufstieg reichen, wäre das für den Verein kein Beinbruch. "Wir haben keinen Druck und müssen nicht in diesem Jahr aufsteigen. Es gibt natürlich ein Konzept für die nächsten Jahre, längerfristig heißt das Ziel schon Bezirksliga", plant Mumcu auch schon für die nächsten Spielzeiten. Sollten ihm und seiner Mannschaft am Sonntag ein guter Einstieg in die Rückrunde gelingen, ist vielleicht in dieser Saison noch etwas möglich.