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Naturrasen nur für RWE

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Preußen Eiberg: Naturrasen nur für RWE
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Der SV Preußen Eiberg kämpft in diesem Jahr um den Klassenerhalt in der Kreisliga A. Dabei könnte es laut Trainer Rolf Hahner viel besser aussehen.

"Endlich durften wir auf unserem Naturrasen spielen", freute sich Hahner nach dem 4:2-Erfolg über die Sportfreunde 07. Ansonsten müssen die Eiberger mit dem maroden Aschenplatz Vorlieb nehmen. "Wir hatten jetzt das Glück, dass der SC Paderborn um eine Verlegung des U17-Bundesligaspiels bat. Sie wollten lieber um 15 statt 11 Uhr spielen, so konnten wir um elf Uhr ran. Ansonsten ist der Naturrasen immer durch Rot-Weiss Essens U17 belegt. Wir dürfen auch nur ganz selten darauf trainieren. Schade", findet Hahner. Laut dem Eiberger Coach wäre seine Mannschaft um einiges stärker, wenn sie denn regelmäßig auf dem grünen Untergrund trainieren und spielen würde.

"Wenn du auf Naturrasen trainierst, dann bist du konditionell stärker als viele andere Mannschaften. Wir wären zuhause eine Macht. Aber was bringt es darüber zu reden. Es ist nunmal so, wie es ist", sagt Hahner und zuckt mit den Schultern.

Wie schlecht der Aschenplatz der Preußen in Schuss ist, bewies der 21. September. Das Spiel der Eiberger gegen den Rüttenscheider Sportclub musste als einzige Partie in der Kreisliga abgesagt werden. "Wenn da etwas Regen drauf fällt, dann wird es eng", weiß Hahner. Am kommenden Dienstag (18.30 Uhr) steht dann das Nachholspiel gegen den RSC auf dem Programm.

Laut Hahner, dessen Mannschaft bislang nur sechs Punkte aus sieben Spielen einfahren konnte, beginnt erst nach dieser Partie die Saison für die Eiberger so richtig: "Dann haben wir die Spitzenmannschaften alle gespielt. Die Duelle, die nach dem Rüttenscheid-Spiel kommen, müssen wir für uns entscheiden. Dann geht es gegen Gegner auf Augenhöhe. So wie es aussieht, werden am Ende vier Mannschaften absteigen. Unser Hauptaugenmerk liegt darauf, eben nicht zu diesen Teams zu gehören. Da bin ich aber ganz zuversichtlich."

Kunstrasen als große Hoffnung

Unter anderem macht die große Trainingsbeteiligung Hoffnung auf bessere Zeiten. Aus dem 23-Mann-Kader sind regelmäßig 17, 18 Spieler bei den Einheiten vor Ort. Das Geld sitzt alles andere als locker bei den Preußen, so dass die Eiberger viel auf die eigene Jugend setzen. "Das macht einem Trainer richtig Spaß. Du hast dann wenig mit den Stars der Liga zu tun, sondern mit jungen Burschen, die sich stetig verbessern wollen. Wenn es dann auch noch gelingt, den einen oder anderen in die Bezirks-, oder sogar Landesliga zu führen, dann macht das den Klub Preußen Eiberg auch stolz. Wir sehen uns hier ein wenig in der Ausbilderrolle."

Diese könnte sich etwas ändern, wenn die Preußen in Zukunft einen Kunstrasenplatz ihr Eigen nennen könnten. "Wenn ich sehe, welche Klubs einen Kunstrasen von der Stadt gestellt bekommen, dann packe ich mir schon manchmal an den Kopf. Wir liebäugeln natürlich auch mit einer modernen Anlage, die wir auch nutzen dürfen. Wir müssen da weiter geduldig sein und hoffen. Ein Kunstrasen würde dem ganzen Verein, insbesondere der Jugendabteilung einen enormen Schwung geben", sagt Hahner.

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