RW Markania

Klassenerhalt hat oberste Priorität

Dank einer sehenswerten Serie sprang das Team aus dem Tabellenkeller bis auf Platz sechs. Bis dato glich die Saison für RWM einer Achterbahnfahrt, im Winter rutschte der Klub sogar auf einen Abstiegsplatz. Nach der Winterpause fing sich die Mannschaft aber und legte eine sehenswerte Serie hin.

Sechs Spiele blieb die Hohaus-Elf am Stück ungeschlagen. Gegen den SV Phönix Bochum, der den zwischenzeitlichen besten Angriff der Liga stellte, kam Markania zu einem torlosen Unentschieden. Gegen den späteren Tabellenzweiten DJK Adler Riemke drehten die Mannschaft einen Rückstand und besiegte Adler am Ende durch zwei späte Treffer mit 2:1.

Gute Wintereinkäufe

Zufrieden war RWM-Trainer Christian Hohaus vor allem mit den damals verplichteten Neuzuängen. "Unsere drei Winterneuzugänge Erson Durakovac, Marcel Nachtigall und Marcel Buczyk haben den nötigen Schwung mitgebracht", erinnert sich Hohaus.

Mit Blick auf die neue Spielzeit will man bei Markania zunächst den Saisonbeginn abwarten, bevor höhere Ziele gesteckt werden: "Wir werden erstmal die ersten fünf Spieltage abwarten und dann schauen, wohin die Reise geht. Fakt ist aber, dass wir aufgrund der Ligenreform mindestens fünf Mannschaften hinter uns lassen wollen. Das hat oberste Priorität", so Hohaus weiter.

"Personelle Veränderungen fallen nicht zu sehr ins Gewicht"

Personell hat sich bei Rot-Weiß im Sommer nicht all zu viel getan. Mit Marcus Leeners (Studium), Florian Harbord (SV Holsterhausen) und Erson Durakovac (VFB Freudenberg) verlassen drei Akteure den Club. Neu dabei sind dagegen Andre Schröter (DJK Adler Riemke), Nick Schumacher (FC Nempitz) und Andreas Bergen (nach Kreuzbandriss). Hohaus sieht die geringe Fluktuation auch absolut unproblematisch: "Die personellen Veränderungen fallen nicht zu sehr ins Gewicht", konstatiert er.

Eingeteilt wurde Markania in die Kreisliga A1. Trainer Christian Hohaus ist mit der Ligeneinteilung nicht unzufrieden: "Jede Gruppe hat seine Favoriten, ich persönlich halte unsere für ausgeglichen. Jeder kann jeden schlagen".

Wozu sein Team in der Lage ist, weiß Hohaus ganz genau: "Ich weiß, was meine Mannschaft instande ist zu leisten. Ich weiß aber auch, dass es oft an der Konzentration hapert. Da kannst du als Trainer nicht viel gegen machen. Wenn es so läuft wie in der Rückrunde der letzten Saison, wo wir viele Dinge genau so umgesetzt haben wie ich es vorgegeben habe, dann mache ich mir keine Sorgen".