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Bezirksliga-Relegation
Letzte Chance für Erle 19 und SV Hochlar

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Bezirksliga-Relegation: Letzte Chance für Erle 19 und SV Hochlar
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Für Erle 19 und den SV Hochlar steht die Woche der Entscheidung an. Wer darf den Gang in die Bezirksliga antreten? Zwei Relegationsspiele sorgen für Klarheit.

Einen Matchball haben die 19er bereits vergeben. Am vergangenen Samstag unterlagen die "Veilchen" der SG Preußen Gladbeck im Relegationsspiel des Kreises Gelsenkirchen mit 1:3 in der Glückauf-Kampfbahn in Gelsenkirchen. Die Preußen steigen damit in die Bezirksliga auf, während Erle 19 noch eine zweite Chance hat, sich in zwei Relegationsspielen gegen den SV Hochlar 28 für den Gang in die nächsthöhere Liga zu qualifizieren. Ausgetragen werden die Spiele am 19. Juni in Recklinghausen und am 21. Juni in Erle.

Nach der Niederlage hält sich die Ernüchterung bei den Erlern aber in Grenzen. "Ich hoffe, die Mannschaft hat das gut verkraftet", erklärt der 1. Vorsitzende Michael Raabe. "Wir können aber Druck von den Spielern nehmen", fügt er hinzu, denn der Aufstieg wird vom ganzen Verein anvisiert, ist aber kein zwingendes Muss. "Wir schreiben schwarze Zahlen und müssen den Aufstieg nicht mit viel Geld erzwingen", weist Raabe auf die grundsolide Arbeit bei den Veilchen hin. Die Planungen werden ebenfalls zweigleisig geführt. Das Verpassen des Aufstiegs wäre also zu verkraften.

Die Vorbereitung auf das Relegationsspiel läuft alles andere als optimal. Die heimische Oststraße ist nach dem Pfingstgewitter noch immer für den Spielbetrieb gesperrt. Das Heimspiel sei aber nicht gefährdet, da der Verein bereits die Zusage vom Kreis erhalten habe, dass der Kunstrasenplatz für dieses eine Spiel für den Spielbetrieb freigegeben wird.

Mit der wie gewohnt zahlreichen und lautstarken Unterstützung der Fans rechnet auch Raabe fest. Schließlich gibt es extra den Fanclub der "Erler Knappen" zur Unterstützung des Teams. Im Amateurfußball zählt das wahrscheinlich zur großen Ausnahme. Der Geschäftsführer der "Erler Knappen" Thomas Krause will seinen Verein "mit so vielen Leuten wie möglich unterstützen." Die für einen Kreisligisten außergewöhnliche Unterstützung durch die Fans ist auch schon bis zum SV Hochlar durchgedrungen. "Wir werden auch alle mobilisieren, so dass wir ein heißes Heimspiel haben und das nicht zu einem Auswärtsspiel wird", stellt der Trainer der Recklinghäuser Oliver Gallert in Aussicht.

"Völlig unbekannter Gegner"

"Für uns ist das ein völlig unbekannter Gegner", sagt Raabe, da noch keine Gelegenheit bestand, den SV Hochlar zu beobachten. Gallert nahm hingegen die Gelegenheit wahr und beobachtete den Gegner am vergangenen Samstag. "Das wird kein leichtes Spiel. Wir treffen auf einen zweikampfstarken Gegner", glaubt Gallert. Er geht aber selber davon aus, dass die Tagesform entscheiden wird, da in zwei Endspielen viel passieren kann. Aus Recklinghausen sind ähnliche Töne wie aus Erle zu vernehmen, dass ein Aufstieg zwar wünschenswert wäre, doch wenn es nicht so kommt, "die Welt nicht untergehen" würde.

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