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Isinger 0:10-Klatsche
"Abschlachten lassen ist nicht unser Ding"

SV Isinger: "Abschlachten lassen ist nicht unser Ding"
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Am Sonntag war's mal wieder schlimm: Beim SC Werden-Heidhausen II kassierte SV Isinger ein 0:10. Doch die üblichen Erklärungsmuster greifen beim Schlusslicht nicht.

Den Trainer hat der A-Ligist schon im Oktober gewechselt. Nachdem Andre Krohn nach offizieller Sprachregelung überraschend zurückgetreten war, übernahm Rüdiger Grocholski die undankbare Aufgabe. Die Mannschaft sei nun in der Pflicht und habe genug Qualität, um in der Liga mitzuhalten, hieß es damals.

Viel geändert hat sich an dieser Ausgangssituation zwischenzeitlich eigentlich nicht. Der SVI verliert in unschöner Regelmäßigkeit. Überzeugt vom Potenzial der Mannschaft sind die Verantwortlichen aber nach wie vor. So auch Helmut Schulte, Geschäftsführer der Krayer. "Die Qualität ist eigentlich in Ordnung. Nur die Kommunikation, das Sprechen miteinander, das Abspielverhalten stimmt überhaupt nicht." Daher sehne man nun die Winterpause regelrecht herbei. "Im Moment gehen bei der Mannschaft die Köpfe runter. Wir brauchen die Pause einfach, um die Köpfe wieder frei zu bekommen."

Möglicherweise will der Tabellenletzte dann auch noch einmal auf dem Transfermarkt zuschlagen. Auf eine diesbezügliche gemeinsame Marschroute will sich der Vorstand auf einer Sitzung am Donnerstag verständigen. "Wir wollen auf jeden Fall in der Rückrunde noch etwas bewegen. Uns jede Woche abschlachten zu lassen, ist nicht unser Ding." Doch egal, wie schlecht die Aktien auch stehen: Ein vorzeitiger Rückzug ist trotz mickriger drei Punkte und stolzer 79 Gegentreffer jedoch nicht mal eine Überlegung wert. Schulte beteuert: "Das steht überhaupt nicht zur Diskussion."

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