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NK Croatia: Schock!
Abwehrchef lange gesperrt

NK Croatia Essen: Abwehrchef lange gesperrt
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Beim A-Ligisten NK Croatia will es einfach nicht rund laufen. Nach vier Niederlagen in Serie folgte am Montagabend die nächste Schocknachricht.

Martin Herms, Abwehrchef und Geschäftsführer der "Schachbretter", wurde von der Kreisspruchkammer für drei Monate von seinen Aufgaben als Funktionär und Spieler des Vereins entbunden.


Hintergrund der Geschichte war der 4. Spieltag, als Croatia im Heimspiel auf die Sportfreunde Katernberg traf. Nach dem 1:1-Remis soll sich Herms mit Schiedsrichter Manfred Burkowski ein Wortgefecht geliefert haben. "Du pfeifst auf dieser Anlage kein Spiel mehr. So eine Unverschämtheit. Immer werden wir verpfiffen", so heißt es im offiziellen Schiedsrichterbericht, der dem RevierSport vorliegt. Herms erklärt: "Daraufhin wollte ich den Spielbericht ausfüllen und habe den Schiedsrichterraum nicht verlassen. Natürlich war es nicht in Ordnung, dass ich mich aufgeregt habe. Das sollte nicht vorkommen. Aber wegen dieser Aktion drei Monate gesperrt zu werden, ist ein Skandal. Andere bekommen für Spuckattacken dieselbe Strafe. Hier wird mal wieder mit zweierlei Maß gemessen. Wir werden auf jeden Fall in Berufung gehen."

Auch Christian Rolnik, Trainer der Katernberger Sportfreunde, der als Zeuge vor Ort war, überraschte die Härte des Urteils. "Eine Sperre über drei Monate ist hart. Ich habe eine Sperre von ein paar Spielen erwartet", sagt Rolnik.

Karl Schüller, Vorsitzender der Spruchkammer des Essener Fußballkreises 13 wollte sich gegenüber RevierSport zu diesem Vorfall nicht äußern. "Herr Herms hat die Strafe aufgrund eines unsportlichen Verhaltens erhalten. Mehr werde ich zu diesem Thema nicht sagen", blieb der Funktionär wortkarg.

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