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GE: Kreisliga kompakt
"Bitter für Papa"

Gelsenkirchen: Kreisliga kompakt

In der Kreisliga B 2 fielen am Sonntag 56 Tore in sieben Spielen – macht glatte acht Hütten pro Partie im Schnitt. „Bitter für Papa“ war aber etwas anderes.

Kreisliga B 1

Schwarz-Blau Gladbeck hat nach dem enttäuschenden 1:2 im Derby gegen Alemannia Gladbeck an diesem Sonntag ein ganz anderes Gesicht gezeigt und Adler Ellinghorst II mit 8:1 vom Platz gefegt. „Die Einstellung hat gestimmt! Und wir hatten den Kader komplett, was schon einen Unterschied ausmacht. Vor allem haben wir aber von einer Spitze auf ein 4-3-3-System umgestellt, deshalb ging mehr nach vorne, berichtet SuS-Trainer Gürsel Duygulu. Kurios: Gleich vier Torschützen trafen jeweils doppelt.

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» Die Lebende Legende Tuddy Ruhrländer!!!
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Nun soll Platz sechs verteidigt werden, um dann im nächsten Jahr anzugreifen. „Der Austieg muss dann unser Ziel sein, ganz klar“, hält Duygulu fest. Die Mannschaft der Schwarz-Blauen wird dann aber anders aussehen. „Ganz anders“, weiß der Trainer zu berichten – und verweist auf den Hans Dampf im Gladbecker Fußball, der auch im RevierSport-Forum bekannt wie ein bunter Hund ist: „Der Tuddy hat schon sechs, sieben neue Spieler verpflichtet.“ Wolfgang Ruhrländer, Sportlicher Leiter am Busfortshof, hat aber wohl trotzdem noch ein paar arbeitsreiche Wochen vor sich.

Der SV Zweckel II hat die Gunst der Stunde genutzt und den VfB Kirchhellen II, der am Sonntag spielfrei hatte, überrundet. Allerdings haben die Gladbecker schon ein Spiel mehr absolviert als der nach zwölf Spieltagen entthronte VfB. Kreisliga B 2

Der 6. Mai 2012 wird in die Geschichte der Kreisliga B 2 als Tag der offenen Tür eingehen. Buer und Resse 08 hielten sich im Gegensatz zu Preußen Sutum II (nur 3:3 bei Falke Gelsenkirchen) schadlos. Obschon der VfL, der mit dem 6:5-Sieg beim FC Horst 59 sogar noch das 5:5 zwischen dem BV Horst-Süd und dem DJK SW Gelsenkirchen-Süd toppte, nicht gerade souverän auftrat. "In der ersten Halbzeit haben wir dominiert, da stand es 5:1 für uns. Doch wir haben das Spiel nicht verwaltet, sondern wollten weiter nach vorne spielen – das war das Problem“, meinte Spielertrainer Sebastian Scheiwe. Wie bitte – bemängelt ein Trainer nicht meist, dass es genau umgekehert ist? „Das sehe ich völlig anders, vor allem bei einer 5:1-Führung, dann muss man 'Danke' sagen und das runterspielen.“ Auch wenn die zweite Hälfte Nerven gekostet hat, will Scheiwe nicht den Stab über seine Jungs brechen. „Ich bin nicht zufreiden, aber draufzuhauen wäre total verkehrt, wir sprechen schließlich von der B-Kreisliga. Ich habe vor dem Spiel gesagt, dass es nicht darum geht, den Gegner abzuschießen, sondern auch ein 1:0 reicht. Wenn wir jedes Spiel 1:0 gewinnen, steigen wir auf“, weiß Scheiwe sagt aber: „Die stärkste Mannschaft ist die SSV Buer II, die haben personell ganz andere Möglichkeiten als wir. Wir haben einen Kader von 15 Mann, am Sonntag waren es 12.“

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