Die Unioner aus Hamborn belegen seit dem 15. Spieltag ununterbrochen den ersten Platz der Kreisliga A2 im Kreis Duisburg-Mülheim-Dinslaken. Diese hervorragende Saisonleistung will der MTV am Sonntag (07. Mai, 15 Uhr) im Hamborner Derby gegen den Tabellensiebten Rhenania Hamborn mit der Meisterschaft und dem damit zusammenhängenden Aufstieg in die Bezirksliga krönen.
Dominik Voigt, Trainer des MTV, ist sich sicher, dass es Sonntag mit dem Aufstieg klappt. "Es sind alle fit und haben Bock. Ich habe keinen Zweifel an unserem Erfolg", sagt der 26-Jährige. So soll es laut Voigt am Sonntag gegen Rhenania vor allem durch Ball- und Spielkontrolle klappen.
Auch der Kampfgeist der Hamborner Mannschaft soll, wie im gesamten Saisonverlauf, wieder ein Schlüssel zum Erfolg werden. "Der Zusammenhalt in der Mannschaft und bei den Zuschauern zeichnet uns aus. Hier ziehen alle an einem Strang und wir arbeiten als eine Einheit. Es wird jeder Ballgewinn und jede Grätsche gefeiert. Das pusht uns einfach enorm", betont Voigt.
Aktuell befinden sich die Unioner auf einer beeindruckenden Siegesserie. Auf dem Papier hat der MTV die letzten sieben Spiele gewonnen. Doch aufgrund einer versehentlichen Spielabsetzung der Partie gegen den Tabellenvierzehnten SC Wacker Dinslaken seitens Union Hamborn am 18. Spieltag, bekamen die Hamborner die Begegnung mit 0:2 gegen sich gewertet. Ohne diesen Vorfall und mit einem Sieg gegen die Dinslakener, hätte der MTV mittlerweile eine Siegesserie von 13 Siegen aufgebaut.
Voigt verlässt Union Hamborn in Richtung Düsseldorf
Ab der kommenden Saison wird der Hamborner Erfolgscoach sein Amt niederlegen und ins Nachwuchsleistungszentrum von Fortuna Düsseldorf wechseln. "Es waren wunderschöne fünf Jahre bei Union Hamborn. Jetzt ist einfach der beste Moment für mich, um aufzuhören. Meine Vorfreude auf Düsseldorf ist groß. Ich hätte gerne die Jungs weiter begleitet, doch dann wäre ich 24/7 auf dem Platz und das funktioniert einfach nicht", kommentiert Voigt seinen Wechsel.
Auch wenn die Unioner nächstes Jahr eine Klasse höher spielen werden, wird es laut Voigt kaum Veränderungen im Kader geben. "Es werden zwei Spieler wegen der Familie in die Kreisliga C gehen und es werden ein bis zwei Neuzugänge kommen, mehr wird nicht passieren. Da wir den Spielern kein Geld zahlen, wird es nicht einfach, einen Kracher zu verpflichten, aber wir bieten hier eine tolle Kameradschaft."
"Wir sind aktuell an einem echten Kracher dran, der aber auch von einigen anderen Klubs umworben wird. Diese können im Gegensatz zu uns gutes Geld bieten. Wir sind aber dran, ihn auch ohne Geld von uns zu überzeugen", fügt Voigt hinzu. Um wen es sich bei diesem "Kracher" handelt, will der 26-Jährige jedoch noch nicht verraten.
Auch die Frage nach dem neuen Trainer bleibt für die Öffentlichkeit vorerst unbeantwortet. Ein Nachfolger steht laut Voigt wohl schon fest, jedoch will der Verein mit der Verkündung warten, bis der Aufstieg in trockenen Tüchern ist. Bei einem Sieg der Unioner am Sonntag sollte der Verein in der kommenden Woche Licht ins Dunkeln bringen.