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U21: Hrubesch traut Team den EM-Titel zu
"Mannschaft ist spielerisch eine Klasse für sich"

U21: Hrubesch traut Team den EM-Titel zu
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Der kommissarische U21-Trainer Horst Hrubesch traut seinem Team bei der EM in Schweden (15. bis 29. Juni) trotz der starken Konkurrenz den Titel zu. "Wir werden in Schweden definitiv um den Titel mitspielen. Natürlich ist die Auslosung schwierig. Aber die Mannschaft ist spielerisch eine Klasse für sich. Und bei der U19-EM im vergangenen Jahr wurde uns im Auftaktspiel gegen Spanien ebenfalls wenig zugetraut. Wir gewannen 2:1 und wurden am Ende Europameister", sagte Hrubesch im Interview mit dfb.de.

Hoffnungen darf sich Hrubesch bei der EM im Sommer auf den Einsatz möglichst vieler Leistungsträger aus dem erweiterten Kader der A-Nationalmannschaft machen. In den nächsten Tagen will der etatmäßige Coach der U20-Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), der den älteren Jahrgang bis nach der Endrunde trainieren und dann von Rainer Adrion abgelöst wird, das Gespräch mit Bundestrainer Joachim Löw suchen. Beim A-Team stehen im betreffenden Zeitraum keine Termine an.

Mögliche Kandidaten mit Länderspiel-Erfahrung sind Marko Marin (Borussia Mönchengladbach), Serdar Tasci (VfB Stuttgart) oder Gonzalo Castro (Bayer Leverkusen), aus dem aktuellen U21-Kader stehen Sami Khedira (Stuttgart) und Andreas Beck (1899 Hoffenheim) vor dem Sprung ins A-Team. "Das Gespräch wird in den nächsten ein, zwei Wochen stattfinden", sagte Hrubesch dem sid: "Ich möchte einfach wissen, wie beim A-Team geplant wird, damit ich frühzeitig weiß, mit wem ich rechnen kann."

Beim nächsten Spiel am 10. Februar in Irland wird Hrubesch noch den bewährten Kader nominieren, bei den Tests Ende März gegen die Niederlande und Weißrussland will er dann "schon größtenteils den EM-Kader beisammen haben, damit wir uns einspielen können". Dabei ist die Tür auch für andere Spieler weiter offen. "Wir haben viele Spieler im Auge", sagte Hrubesch und fügte mit Blick auf den Konkurrenzkampf im Team hinzu: "Geschenke können wir keine machen, dazu ist das EM-Turnier zu gut besetzt. Die Jungs müssen sich in ihren Klubs empfehlen und verletzungsfrei bleiben. Jeder, der für diesen Jahrgang spielberechtigt ist, hat die Chance, sich in der Rückrunde aufzudrängen."

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