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Hordel: Durch „Dominoeffekt“ zu tollem Teilnehmerfeld
Boths Dreijahres-Plan

Hordel: Durch „Dominoeffekt“ zu tollem Teilnehmerfeld
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Schon einige Monate ist es her, als Peter Both, Jugendkoordinator, der DJK TuS Hordel, auf die Idee kam, den Ruhrpokal wieder ins Leben zu rufen. Schon vor einigen Jahren war Spitzenfußball von A-Jugendmannschaften an der Hordeler Heide an der Tagesordnung. Derzeit stellt der Verein sich neu auf. Ein Teil dazu beitragen soll die „Wiederbelebung“ des Ruhrpokals sein.

Auch wenn man immer wieder hochkarätige Nachwuchsteams nach Bochum holen konnte, war das Turnier selten so stark besetzt wie diesmal. Im Interview erzählen Both und Ingo Michels, Jugendleiter der DJK, wie man auf die Idee kam, was vom Wettbewerb erwartet wird und was man in den nächsten Jahren noch mitder Jugendabteilung vor hat.

Wie kam man auf die Idee?

Both: Das Turnier gab es früher schon einmal, nur lagen nun ein paar Jahre zwischen der letzten und der diesjährigen Ausgabe. Als ich aus beruflichen Gründen nicht mehr als Trainer bei der DJK tätig sein konnte, haben wir uns Gedanken gemacht, was ich stattdessen für eine Rolle einnehmen kann. Somit wurde die Idee geboren, dass ich als Jugendkoordinatoreinsteige, um Ingo Michels als Jugendleiter zu unterstützen. Meine erste Aufgabe, die ich mir gesetzt habe, war ein Konzept auszuarbeiten, das in den nächsten drei Jahren verwirklicht werden soll. Dann haben wir das Jahr 2011, also unser 100-jähriges Jubiläum. Und ein Teil meines Plans ist es, den Ruhrpokal wieder zu etablieren.

Wie haben die Vereine reagiert, die Sie angesprochen haben. War direkt Begeisterung da? Both: Ja und nein. Ich würde es als eine Art Dominoeffekt bezeichnen. Wenn man ein, zwei namhafte Teilnehmer präsentieren kann, tun sich auch die anderen leichter, eine Zusage zu treffen. Durch unsere gute Beziehung zu unseren Stadtnachbarn VfL Bochum und SG Wattenscheid 09 hatten wir diese beiden Teams schnell im Boot. Auch der Wuppertaler SV hat früh zugesagt. Hinzu kam das „Ja“ von Sven Demandt, der aber zu dem Zeitpunkt noch Trainer von RW Essen war. Als ich dann im RevierSport gelesen habe, dass er bei Borussia Mönchengladbach unterschrieben hat, habe ich ihn direkt angerufen und gefragt, ob seine Zusage auch für Gladbach gilt und er gab „grünes Licht“.

Aber nicht nur die Teilnehmer will man begeistern, sondern auch die Sponsoren, oder?

Michels: Natürlich, und möglichst neue gewinnen. In diesem Jahr können wir mit dem Ruhrpokal kein Geld verdienen. Wichtig ist uns, dass wir nachher von den Teams hören: Dürfen wir im kommenden Jahr wieder kommen? Zudem sollen uns die Sponsoren fragen: Macht ihr das 2009 nochmal und wie sieht es mit einer Unterstützung von unserer Seite aus? Both: Allerdings geht es für uns darum, langfristig Partner an unszu binden und nicht nur für ein paar Monate.

Was erwarten Sie aus sportlicher Sicht von Ihrer Truppe?

Michels: Die Jungs sollen sich gut präsentieren. Dabei ist es gar nicht so wichtig, was am Ende dabei raus springt. Both: Das sehe ich genauso. Das Ergebnis ist zweitrangig. Wenn man am Ende am Platzierungsspiel um Rang fünf teilnehmen würde, wäre das schon super. Jeder Einzelne soll einfach genießen, dass er sich mit den starken Truppen messen darf.

Wer gehört für Sie zum Favoritenkreis? Both: Ich drücke als eingetragenes Mitglied von Borussia Mönchengladbach natürlich neben unserem Team den Gladbachern die Daumen.

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