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Borussia Dortmund U19
Dieser U17-Spieler hat Tullberg „begeistert“

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Borussia Dortmund U19: Dieser U17-Spieler hat Tullberg „begeistert“
Foto: Thomas Gödde

Borussia Dortmund hat sich im U19-Westfalenpokal nach Elfmeterschießen gegen den VfL Bochum durchgesetzt. Während Stammspieler enttäuschten, nutzte ein U17 Spieler seine Chance.

Die U19 von Borussia Dortmund hat sich im Westfalenpokal-Viertelfinale mit 7:6 n.E. gegen den VfL Bochum durchgesetzt. Nach einem 0:2-Pausenrückstand brachten Dennis Lütke-Frie (52.) und Samuel Bamba (56.) den BVB innerhalb weniger Minuten zurück ins Spiel. Nach 90 Minuten ging es direkt ins Elfmeterschießen, wo Faroukou Cisse im entscheidenden Moment die Nerven behielt.

Der BVB war mit einer Mischung aus Stamm- und Reservespielern angetreten. Auch zwei U17-Spieler bekamen einen Einsatz. „Wir spielen in fünf Wettbewerben. Die Youth League, der DFB Pokal und die Meisterschaft haben ganz klar Vorrang. Deswegen haben wir den Ligapokal schon dafür genutzt, den Spielern, die sonst nicht so viel gespielt haben, Spielpraxis zu geben. In diesem Spiel war es das gleiche, weil ich auf sechs oder sieben Nationalspieler verzichten musste“, erklärte Mike Tullberg nach der Partie. Unter anderem fehlten Nnamdi Collins und Jamie Bynoe-Gittens.

Tullberg „enttäuscht“ von Stammspielern

Der BVB-Trainer war besonders im ersten Durchgang unzufrieden mit seinen eigentlichen Stammkräften. „Das was mich in der ersten Halbzeit enttäuscht hat war, dass diejenigen, die auch normalerweise spielen, eigentlich keine Verantwortung für die Mannschaft übernommen haben. Deswegen war es schwierig für die, die keine Spielpraxis haben“, kritisierte der Däne.

In der Halbzeit brachte er daher den erfahrenen Colin Kleine-Bekel. „Da merkt man sofort, dass ein Spieler auf den Platz kommt, der wie ein Erwachsener spielt. Er führt und coacht die Mannschaft und ich als Trainer muss weniger machen“, lachte Tullberg, der nicht nur für seinen Innenverteidiger lobende Worte übrighatte.

Rafael Lubach begeistert seinen Coach

Auch ein U17-Spieler, der im zweiten Durchgang ins Spiel kam, nutzte seine Chance und sorgte für Aufsehen. „Von Rafael Lubach bin ich begeistert, obwohl er noch ein U17-Spieler ist“, hob der 36-Jährige hervor. Der zentrale Mittelfeldspieler feierte erst im Januar seinen 17. Geburtstag. In der U17 ist Lubach absolut gesetzt.

Auch Michel Ludwig, der sonst kaum Spielpraxis sammeln durfte, machte einen guten Eindruck. „Der ein oder andere konnte überzeugen und kann sich vielleicht auch ein bisschen mehr Spielzeit in der Liga und im Pokalfinale erhoffen“, ließ Tullberg seine Reservisten hoffen.

Vier Spiele hat der BVB in der West-Staffel der Bundesliga noch vor der Brust, bevor es höchstwahrscheinlich in die Meisterrunde geht. Dazu kommt das Pokalfinale gegen den VfB Stuttgart (20. Mai). Bereits am kommenden Wochenende ist die Tullberg-Elf zu Gast bei Borussia Mönchengladbach (3. April, 11 Uhr).

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