„Klares Ziel ist der Aufstieg“, beteuert der Trainer der Uerdinger A-Jugend, Daniel Beine, im Gespräch mit RevierSport. Klar - immerhin dominierte der KFC die abgelaufene Saison in der Leistungsklasse als unumstrittener Liga-Primus.
Die Bilanz? Keine Niederlage, nur ein Unentschieden und 17 Siege bei einer Tordifferenz von 111:12. „Was bisher an Leistung gezeigt worden ist, macht mich stolz“, lobt Beine seine Spieler und ergänzt: „Jetzt kann die ganze Sache noch vergoldet werden.“ 20 von 24 Spielern entstammen letzte Saison dem jungen Jahrgang. Und die „Altjahrgänge“ hätten nun auch gute Vereine in der Oberliga und Landesliga gefunden, [article=422860]wie zum Beispiel Younes Mouadden (Bocholt).[/article]
Ungeliebte Relegation - auch in der Jugend
Allerdings muss Uerdingen als Meister der Leistungsklasse nun erst noch in einer Relegationsrunde bestehen. Der KFC-Trainer umschreibt dies mit dem Wort „bedauerlich“ und vermutet: „Ich glaube, zum Beispiel Velbert spielt die Relegation auch nicht gerne.“
Ob es dort so gut läuft, wie für die Profi-Mannschaft vor knapp einem Jahr (Aufstieg gegen Waldhof Mannheim in die 3. Liga), bleibt abzuwarten. Beine versichert mit Blick auf die drei entscheidenden Spiele: „Die SSVg Velbert, der VfL Rhede und der 1. FC Kleve sind gute Teams. Wir haben die schwerste Gruppe erwischt.“
Insgesamt gibt es sechs Qualifikationsgruppen mit vier Teams. Auch die SpVg Schonnebeck (Gruppe sechs) oder der ETB SW Essen (Gruppe vier) müssen sich durchtanken. Beginn der Aufstiegsspiele ist am kommenden Sonntag (16. Juni 2019, 11 Uhr). Der KFC beginnt mit einem Heimspiel gegen Velbert. Das werde ein „50:50-Spiel“, analysiert Beine.
Beine: Duell mit RWE „wäre geil“
Im Falle des Aufstiegs der KFC-A-Jugend würde es zu einem Wiedersehen kommen. Als ehemaliger U16-Trainer des Regionalliga-Klubs Rot-Weiss Essen, dessen A-Jugend zuletzt wieder aus der Bundesliga in die Niederrheinliga abgestiegen ist, hat Beine gute Erinnerungen an die Hafenstraße. „Da habe ich noch gute Kontakte. Es wäre geil, gegen die zu spielen. Aktuell schauen wir aber, dass wir die anstehenden Spiele gut vorbereitet angehen“, betont er.
Vom Aufstieg des KFC hängt übrigens auch die erfolgreiche Verpflichtung von gleich sieben Zugängen für die kommende Saison ab. Zugänge, die dann auch gegen RWE auf dem Platz stehen würden.