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Jetzt kommen für RWE die dicken Brocken

Foto: Thorsten Tillmann
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Das 0:1 gegen Bayer Leverkusens U19 in letzter Minute war bitter. Für Rot-Weiss Essen stehen die schwersten Rückrundenspiele jedoch erst an. Trainer Damian Apfeld setzt jetzt alles auf den Kampfgeist seiner Truppe.

Bitterer kann man ein Fußballspiel kaum verlieren. In letzter Minute mussten die Talente von Rot-Weiss Essen gegen Bayer Leverkusen den entscheidenden Treffer zur Niederlage hinnehmen. Neunzig Minuten sah es nach einem Punkt und dem vierten Spiel zu Null aus. Nun steckt RWE jedoch noch tiefer im Abstiegssumpf.

„Wir waren sehr diszipliniert und sehr aufopferungsvoll in den Zweikämpfen. Zwischendrin konnten wir immer wieder Nadelstiche setzen. Dass das Spiel dann noch verloren geht, ist bitter“, sagte Apfeld zur Leistung seiner Schützlinge, die er als „die beste Leistung der Rückrunde“ bezeichnete. Apfeld selbst sorgte mit seinem lautstarken Auftreten für ein Raunen im Sportpark am Hallo und Unmut beim Schiedsrichtergespann. Deshalb wurde er in der 87. Minute auf die Tribüne verbannt. „Ganz ehrlich: Einen Trainer von den großen Mannschaften der Liga hätte kein Schiedsrichter der Welt wegen so etwas auf die Tribüne geschickt. Den U19-Trainer von RWE jedoch schon“, echauffierte sich Apfeld.

Top-Drei stehen noch auf dem Spielplan. Die Mentalität muss stimmen.

Die Reaktion vom Apfeld zeigt jedoch: Bei RWE hat noch keiner die Bundesliga abgehakt. Der Glaube an den Klassenerhalt ist ungebrochen. Dies bewiesen auch die Essener Spieler auf dem Feld. All das, was der Aushilfs-Elf aufgrund von zehn Ausfällen an spielerischer Klasse abhanden ging, glich sie mit Kampf aus. „Es geht natürlich weiter. Uns macht die Mentalität aus, die Einstellung nie aufzugeben“, sagt Apfeld emotional. Seine Spieler schwörte er nach dem Abpfiff mit einer sechsminütigen Kreis-Ansprache ein: „Wir haben verloren, ja. Aber ihr müsst das Positive aus diesem Spiel mitnehmen. Ja, wir haben einem Punkt abgegeben aber bleibt ruhig. Es sind noch genug Spiele in denen wir uns den wiederholen können“, lauteten Apfelds Worte.

Die angesprochenen Spiele werden jedoch nicht einfacherer. Das Restprogramm der Essener hat es nämlich in sich: Die Spiele gegen die Top-Drei der Liga stehen noch auf dem Spielplan. Der nächste Gegner ist der Tabellenzweite 1. FC Köln. Der April könnte dann ein ganz bitterer Monat für RWE werden. Da treffen die Rot-Weissen nämlich zunächst auf Schalke 04 und dann auf Borussia Dortmund. In beiden Hinspielen unterlag RWE mit jeweils 1:3. „Wir haben in den letzten Wochen und in den direkten Duellen gegen Konkurrenten aus dem Keller zu wenig getan. Nun werden die Aufgaben schwieriger. Ich bin jedoch überzeugt, dass wie uns für unseren Aufwand belohnen werden, den wir vor allem gegen Leverkusen wieder betrieben haben“, gibt sich Apfeld zuversichtlich für die Spiele gegen die dicken Brocken der Liga.

Autor: Philip Ronden

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